NEUMARKT. Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz hat bei Berching das Wegebauprojekt „Ritzermühle“ eingeleitet und für die geplanten Infrastrukturverbesserung 126.000 Euro Fördermittel zur Verfügung gestellt.
Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten sind mit 168.000 Euro veranschlagt.
Die Stadt Berching beabsichtigt, den Verbindungsweg von der Kreisstraße NM 13 zur Einöde Ritzermühle auf einer Länge von etwa 120 Metern frostsicher auszubauen und die beiden bestehenden Brückenbauwerke über die „Unterbürger Laber“ bzw. den „Flutgraben“ zu sanieren.
Mit zahlreichen Rissen und Schlaglöchern ist der Asphaltweg in einem schlechten Zustand. Die Brücken sind nicht mehr verkehrssicher und mittelfristig in ihrem Bestand gefährdet.
Durch die geplanten Baumaßnahmen sollen die Tragfähigkeit und Befahrbarkeit des Weges und der beiden Brücken nachhaltig gesichert werden. Dies sei für den Fortbestand des Land- und Forstwirtschaftsbetriebes in Ritzermühle von großer Bedeutung. Außerdem werden die land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen im Umfeld der Ritzermühle dauerhaft erschlossen.
Erfreulich sei, dass sich das Engagement der Stadt Berching in der interkommunalen Zusammenarbeit auch bei dem Wegebauprojekt auszahle. Die geplanten Maßnahmen entsprechen den Zielen der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) der zwölf Altmühl-Jura-Gemeinden. Diese Zusammenarbeit wird vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz belohnt und hat der Stadt mit dem zehnprozentigen „LES-Bonus“ eine erhöhte Förderung beschert.