In Pölling wurden langjährige CSU-Mitglieder geehrt
NEUMARKT. Nach vier Jahren hat stellvertretende Landrätin Heidi Rackl ihre Position als CSU-Ortsvorsitzende in Pölling an Richard Graf weitergegeben.
Sie ging als Vorsitzende des CSU-Ortsteilverbands Pölling-Rittershof, dem drittgrößten von 14 Verbänden der Christsozialen in der Stadt Neumarkt, nochmal auf ihre gesamte Amtszeit ein. „Wir haben mit Richard Graf einen engagierten Stadtrat, der unsere Interessen nicht nur in die Fraktion eintritt, sondern sie dort und auch in der CSU nachhaltig vertritt“, sagte sie.
Rackl schlüsselte in ihrem Rechenschaftsbericht die vielen Aktivitäten des Ortsverbandes auf. Man habe immer Wert darauf gelegt, sich zu öffnen und auch für Nichtmitglieder interessante Angebote zu machen. So werde der Bürgerbriefkasten nach wie vor aktiv genutzt und das regelmäßig stattfindende „Feierabendseidl“ wir immer gut angenommen. Besonders die eigene Kassenführung stellte Rackl heraus, denn nach Abzug der Abgaben an den Stadtverband wurde mit "Null Euro" begonnen, und derzeit haben die Pöllinger immerhin 5000 Euro in Reserve für besondere Aufgaben, wie Schatzmeisterin Angelika Huger berichtete.
In der Diskussion sprach Richard Graf von einer besseren Anbindung des Naherholungsgebietes Heinrichsbürg für Fußgänger. Zahlreiche Pöllinger Themen wurden diskutiert, so auch die Anbindung des neuen Gewerbegebiets an den Umgehungsstrasse und die Schaffung des 5. Armes an den Kreisverkehr, ebenso auch die kreuzungsfreie Variante Woffenbacher Strasse – Äußerer Ring.
Heidi Rackl sprach noch die Situation bei den Kindergärten an; die Einrichtungen in Pölling und Holzheim schließen bereits am frühen Nachmittag. Sie dankte der Pfarrei für die Trägerschaft der Einrichtungen, richtete aber gleichzeitig die Bitte an die Stadt, dies nicht als selbstverständlich zu nehmen. Sollte sich – wie schon angekündigt – die Diözese überlegen, sich hier vor allem aus Kostengründen etwas zurückzunehmen, wird auf die Stadt eine neue Aufgabe zukommen.
MdB Alois Karl ging neben der Weltpolitik auch auf den Kreis, die Stadt und auch den Stadtteil ein.
CSU-Stadtverbandsvorsitzender Robert Renker dankte der scheidenden Vorsitzenden: „Unsere Zusammenarbeit hat sich drastisch verbessert, und ich schaue manchmal sogar etwas neidisch auf Pölling, da ihr mit Abstand am meisten gemacht habt.“
Gewählt wurde ein neuer Kassenprüfer, das Amt nimmt Josef Mertl wahr, und auch die Kreisdelegierten zur Bundestagswahl Nominierung wurden gewählt: Es sind Heidi Rackl, Albert Eiber, Hans Hecker, Rosi Fürst und Stephan Meier.
Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden die Mitglieder Thomas Fleischmann, Helmut Korndörfer, Angelika Huger und Johann Graf ausgezeichnet.