Johannes Meier (hinten, Mitte, mit rotem Hemd) wurde mit anderen jungen Forschern von Staatskanzleiminister Dr. Marcel Huber (r.) ausgezeichnet
Foto: Wacker Chemie AG
NEUMARKT. Der Neumarkter "Jugend forscht"-Landessieger Johannes Meier wurde zusammen mit 13 weiteren Jung-Forschern von Staatskanzleiminister Dr. Marcel Huber in Vertretung von Ministerpräsident Horst Seehofer ausgezeichnet.
Meier und die anderen Landessieger hatten sich
Anfang April beim bayerischen Landeswettbewerb
für den Bundesentscheid in Paderborn qualifiziert.
Er siegte mit seiner "Measure-Saw" im Bereich Arbeitswelt (wir berichteten).
Die Themen der Siegerprojekte reichen von Flugdrohnenabwehr über
die physikalische Analyse einer Wasserfontäne bis zu der Rückgewinnung
von Reinmetallen aus Computerschrott.
Marcel Huber zeigte
sich beim Empfang der bayerischen Landessieger im
Münchner Prinz-Carl-Palais von den Arbeiten beeindruckt: „Die Projekte
zeigen auch dieses Jahr: Denken ohne Grenzen lohnt sich. Die
Stärke der jungen Forscher liegt darin, ohne Denkverbote und
Scheuklappen, dafür mit Mut, Kreativität und Ausdauer eine Idee zu
verfolgen, auch wenn sie noch so verrückt erscheint. Denn in ungewöhnlichen
Ideen steckt oft der Beginn einer großen Erfindung.“
Der Bundeswettbewerb findet vom 26. bis 29. Mai in Paderborn
statt. Beim Finale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchsforscherwettbewerb
werden sich die bayerischen Landessieger mit 178
Gewinnern aus anderen Bundesländern um den Sieg in sieben Fachgebieten
bewerben: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften,
Mathematik/Informatik, Physik und Technik.
Der Wettbewerb Jugend forscht ist der größte europäische Jugendwettbewerb
für Naturwissenschaften und Technik, der besondere
Leistungen und Begabungen in diesen Bereichen fördert. Im Jahr
2016 findet der 1965 vom damaligen Stern-Chefredakteur Henri Nannen
initiierte Wettbewerb zum 51. Mal statt. Veranstalter des jährlichen
Wettbewerbs ist die Stiftung Jugend forscht e.V. Die Ausrichtung
der Regional- und Landeswettbewerbe sowie des Bundeswettbewerbs
erfolgt zusammen mit Patenunternehmen.