NEUMARKT. Wie man auch im ländlichen Raum kleinere Wohnungen für junge Menschen und bedarfsgerechten Wohnraum für ältere Leute schaffen kann - dazu versuchte die CSU-Kreistagsfraktion in ihrer letzten
Sitzung eine Antwort zu finden.
Dabei helfen sollte ein Immobilienmakler, der versicherte, daß die Nachfrage nach Wohnungen in Neumarkt und anderen zentral gelegenen Orten ungebrochen sei. Aber auch in nicht ganz so zentrumsnahen Orten werde für gepflegte Immobilien "ein guter Preis" bezahlt, meinte er.
"Unsere Dörfer, Märkte und Städte
müssen auch in 20 Jahren noch lebendig, jung und lebenswert sein", sagte der Fraktionsvorsitzende
Josef Köstler, dem nach eigenen Angaben die "geografisch nicht so günstig gelegenen Regionen" im Landkreis besonders am Herzen liegen.
„Eigene Wohnungen schaffen können und wollen wir nicht. Aber weil das Schaffen von Arbeitsplätzen und deren Erreichbarkeit die Grundvoraussetzung für jede Art von Wohnen darstellt, hat der Landkreis für seine Bevölkerungsentwicklung ein sehr gutes Fundament gelegt“, sagte Landrat Willibald Gailler.
Unabhängig davon gilt es nach Meinung der Fraktion das Potential im Landkreis auszuschöpfen,
den Menschen ein bedarfsgerechtes „Wohn-Angebot“ zu machen und das Interesse der Bauwirtschaft und des Immobilienmarktes auch auf den ländlichen Raum zu lenken.