Die Jungen Freien Wähler diskutierten am Volksfest
NEUMARKT. Die Jungen Freien Wähler im Landkreis Neumarkt haben eine bessere Beschilderung der neu strukturierten Notaufnahme am Klinikum ins Spiel gebracht.
Die Nachwuchspolitiker hatten zum traditionellen Volksfestfrühschoppen den Freie Wähler-Kreisrat Peter Betz aus Seubersdorf als Referent eingeladen. Nach den Grußworten des Kreisvorsitzenden Günter Müller gab Betz einen Überblick über die aktuellen Themen im Landkreis Neumarkt.
Von der Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Schwandorf bezüglich der Müllverwertung über eine mögliche Eingliederung des Parsberger Krankenhauses in das Klinikum Neumarkt bis hin zum Thema Ganzjahresbad in Neumarkt diskutierten die Anwesenden über „Themen, die jeden von uns betreffen“, so Kreisrat und JFW-Vorsitzender Matthias Penkala.
Besonders im Fokus stand die finanzielle Situation der Gemeinden und des Landkreises. So sei die Kreisumlage mit 39,5 Prozent eine der niedrigsten in ganz Bayern. Erfreut zeigte sich Betz darüber, dass vor allem in die Förderung von Familien und Jugend investiert würde, dies beträfe Tageseinrichtungen, Betreuungshelfer und Vollzeitpflegestellen. Auch die Kosten für minderjährige unbegleitete Geflüchtete werden dem Jugendamt grundsätzlich in vollem Umfang vom Bezirk Oberpfalz erstattet.
Im Zuge der Diskussion um das Neumarkter Klinikum wurde die "noch verbesserungswürdige" Beschilderung der neu strukturierten Notaufnahme ins Spiel gebracht. So sei nicht auf den ersten Blick ersichtlich, zu welcher Tageszeit man den Haupteingang oder den Eingang über die Notaufnahme wählen müsse. Durch eine geringe Investition in eine deutlich hervorgehobene Beschilderung im Straßenraum könnte hier schnell und einfach Abhilfe geschaffen werden.
Am Ende der Veranstaltung appellierte Kreisrat Betz an die jungen Heranwachsenden sich den Themen zu stellen und aktiv die Politik vor Ort mitzugestalten, insbesondere durch die Übernahme von Ämtern und eine Mitwirkung im Gemeinde- oder Kreisrat.