NEUMARKT. Im Neumarkter Endo-Prothetik-Zentrum geht es am Mittwoch um 18 Uhr bei einer Patientenveranstaltung im Schul- und Studienzentrum am Klinikum um das Thema „Endoprothetik beim alten Menschen“.
Die Hüft- und Knieendoprothetik stellt jeweils eine der erfolgreichsten Operationen in der orthopädischen Chirurgie dar. Die Operation wird in der Regel nach Ausschöpfen konservativer Behandlungen durchgeführt. Angesichts der zunehmenden „Überalterung“ der Gesellschaft werden die Operationen bei immer älteren Patienten durchgeführt, die wieder schmerzfrei werden oder endlich wieder laufen wollen, hieß es.
Es müsse unterschieden werden zwischen dem biologischen und dem kalendarischen Alter. Laut Definition der Weltgesundheitsorganisation gilt als alt, wer das 65. Lebensjahr überschritten hat. Mit zunehmendem Alter nehmen jedoch Begleiterkrankungen zu - zum Beispiel die Osteoporose, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Gefäß- und Herzerkrankungen, neurologische Erkrankungen, wie der Morbus Parkinson. Die Begleiterkrankungen haben mehr oder weniger Einfluss auf die Operation oder auf die Vor- und Nachbehandlung. Durch eine engmaschige Abstimmung zwischen Hausarzt, niedergelassenen Fachärzten und der Klinik können Hüft- und Knieoperationen auch beim „alten Menschen“ erfolgreich durchgeführt werden.
Referent ist Dr. Wolfgang Hönle, Chefarzt der Orthopädischen Chirurgie und Leiter des Endo-Prothetik-Zentrums am Klinikum Neumarkt. Das Zentrum hat 2014 das offizielle Zertifikat der Zertifizierungsstelle Clar-Cert erhalten. Mit dem Zertifikat wurde der endoprothetischen Versorgung der beiden Gelenke Hüfte und Knie eine hohe Behandlungsqualität attestiert.
Beginn der Veranstaltung ist am Mittwoch um 18 Uhr im Konferenzraum des Klinikum Neumarkt. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos.