NEUMARKT. Zwei Tage voller Diskussionen, Arbeitskreise und Informationsgespräche verbrachten rund 20 Mitglieder der Jungen Union bei ihrer Klausurtagung im herbstlichen Altmühltal.
Die vier Arbeitskreise – Integration und Bildung, Fachkräftemangel, Ehrenamt und Hochschulstandort Neumarkt – erarbeiteten dazu verschiedene Konzepte, die danach mit dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Mittelfranken Prof. Dr. Elmar Forster diskutiert wurden.
Schwerpunkt der Diskussionen lag dabei auf dem akuten Fachkräftemangel sowie die mögliche Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Die Junge Union war sich dabei einig, dass die derzeitigen Hürden einer wirkungsvollen Integration in die deutsche Gesellschaft entgegenstünden. Elmar Forster sagte, dass die meisten jungen Menschen integrations- und arbeitswillig seien und sich hier in Deutschland eine sichere Zukunft aufbauen wollten.
„Handwerksmeister und Unternehmen der Region suchen händeringend nach Auszubildenden. Warum sollen den jungen Leuten Steine in den Weg gelegt werden?“, so die JU-Kreisvorsitzende Angelina Stigler.
Im Arbeitskreis Ehrenamt lag der Fokus auf einer besseren Vermarktung der Ehrenamtskarte im Landkreis Neumarkt. Hier sollen in naher Zukunft Gespräche mit den Verantwortlichen folgen, um so schnell wie möglich das Angebot ausweiten zu können.
Zum Hochschulstandort Neumarkt diskutierten die jungen Politiker, ob das eine Standbein mit dem Studiengang „Bio-Management“ ausreiche. Man war sich einig, dass man sich in Neumarkt nicht auf diesen einen modernen Studiengang beschränken sollte.