NEUMARKT. Von einer positiven Bilanz sprach der wiedergewählte Vorsitzende Richard Kreuzer beim Jahrestreffen der Berger Liste bürgernahe Gemeindepolitik.
2.Vorsitzender ist Hans Fürst, Schriftführer Markus Kraus und Kassier Peter Klesel.
Beisitzer sind Peter Bergler und Josef Geier, Ausschußmitglieder Gerhard Marx, Christian Adelfinger, Andrea Schiller, Sebastian Wales, und Willi Mörtl, als
Medienbeauftragter wurde Daniel Dengler gewählt und als
Kassenprüfer Karl-Heinz Hierl und Josef Stich.
Die jetzige, sehr gelungene Planung des Sport- und Kulturzentrums mit seinen vielfältigen und zukunftsorientierten Nutzungsmöglichkeiten sei letztendlich das erfreuliche Ergebnis einer zehnjährigen harten Auseinandersetzung im Gemeinderat, hieß es. Markus Kraus und Gerhard Marx erläuterten die Details der Planung sowie den Zeitplan und die Umsetzung im laufenden Schulbetrieb.
Erfreut zeigte sich Kreuzer, dass die Breitbandversorgung deutlich verbessert werde und künftig auch die kleinen Ortschaften optimal versorgt würden.
Zur "Monsterstromtrasse" sagte Kreuzer, es sei „ein Segen für uns alle“, daß nach heutigem Stand der Dinge die Gemeinde verschont bleiben werde. Als weiteren Punkt sprach Kreuzer die Ortssanierung in Loderbach an, welche durchaus gelungen sei, obgleich dadurch die Verkehrsproblematik des Durchgangsverkehrs nicht gelöst wurde. Zum Thema soziale Infrastruktur lobte Kreuzer den Neubau des Ärztehauses am Ortsausgang von Berg mit barrierefreiem Zugang zu den Praxen. Falls es auch zur Realisierung des geplanten Gesundheitszentrums auf dem ehemaligen Festplatz käme, wäre das eine gewaltige Aufwertung des Standortes Berg.
Gemeinderat Josef Geier aus Bischberg erläuterte die aktuellen Absichten des Steinbruchbetreibers zu einem weiteren Gesteinsabbau an der Ballertshofener Straße. „Wir von der LBG sind strikt gegen diesen zusätzlichen Steinbruch in Bischberg, der eine weitere Belastung der Bürger mit sich bringen würde“, so Geier.
Ratsmitglied Hans Fürst forderte, dass nach Erschließung eines Baugebietes die Gemeinde nicht sofort alle Bauplätze verkaufen solle, sondern wenigstens einen oder zwei Plätze für Einheimische zurückbehält für etwa zwei Jahre.
3. Bürgermeister Peter Bergler ging auf die geplante Ortsumgehung Berg ein, die zwar notwendig, aber die derzeitige Planungsvariante nicht optimal sei. Der Verlust landwirtschaftlicher Nutzflächen wäre gewaltig.
Markus Kraus stellte die Planungen für die neue Aussegnungshalle und die Friedhofsneugestaltung in Berg vor und sagte, dass jeder Bürger der Gemeinde diese Halle sowie die Urnenbeisetzungen an den Bäumen nutzen könne.
Seinen ausdrücklichen Dank richtete Richard Kreuzer an Gerhard Marx, der kürzlich aus persönlichen Gründen von seinen politischen Ämtern zurückgetreten war.