NEUMARKT. Der Landkreis und seine Gemeinden erhalten 35 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen aus Mitteln des kommunalen Finanzausgleichs.
Das gaben am Freitag Finanzminister Dr. Markus Söder und Staatssekretär Albert Füracker bekannt. Der Abgeordnete und SPD-Haushaltspolitiker Reinhold Strobl wies ergänzend darauf hin, daß die Zahlen niedriger sind als im letzten Jahr.
Dabei erhält der Landkreis 17 Millionen Euro, die kreisangehörigen Gemeinden bekommen weitere 18 Millionen Euro. Dabei wurden fast alle Gemeinden im Landkreis bedacht - traditionell mit Ausnahme des "reichen" Sengenthal:
Landkreis Neumarkt: 17.291.112 Euro
Berching: 799.592 Euro
Berg: 1.459.656 Euro
Berngau: 423.844 Euro
Breitenbrunn: 1.185.532 Euro
Deining: 1.344.660 Euro
Dietfurt: 1.123.196 Euro
Freystadt: 1.598.116 Euro
Hohenfels: 1.214.800 Euro
Lauterhofen: 452.864 Euro
Lupburg: 436.832 Euro
Mühlhausen: 423.604 Euro
Neumarkt: 1.603.360 Euro
Parsberg: 793.500 Euro
Pilsach: 360.780 Euro
Postbauer-Heng: 1.237.388 Euro
Pyrbaum: 809.928 Euro
Sengenthal: 0 Euro
Seubersdorf: 1.433.020 Euro
Velburg: 1.327.828 Euro
Die Kommunen in der Oberpfalz erhalten 2017 Schlüsselzuweisungen in Höhe von 359 Millionen Euro. Davon entfallen 34,8 Millionen Euro auf die kreisfreien Städte, rund 190 Millionen Euro auf die kreisangehörigen Gemeinden und 134,6 Millionen Euro auf die Landkreise. Die Schlüsselzuweisungen stellen die größte und wichtigste Einzelleistung im kommunalen Finanzausgleich dar. Über die Verwendung der Gelder können die Empfänger frei entscheiden.
Mit rund 220 Euro je Einwohner erhalten die kreisangehörigen Gemeinden in der Oberpfalz um über 40 Prozent höhere Schlüsselzuweisungen als der bayerische Durchschnitt, die Landkreise mit rund 156 Euro je Einwohner 17 Prozent mehr als der bayerische Durchschnitt. Die beiden höchsten Schlüsselzuweisungen in der Oberpfalz gehen mit 20,3 Millionen Euro nach Weiden und mit 14,5 Millionen Euro nach Amberg.