Landschaftspflegeverband und Forstamt wollen enger zusammenarbeiten
NEUMARKT. Man will "noch mehr" Zusammenarbeit für die Natur: Landschaftspflegeverband und Forstamt trafen sich zu einem Erfahrungsaustausch.
Streuobstwiesen, Hecken oder Brachen, die an Wald grenzen, ein als Mittelwald genutzter Waldabschnitt im Anschluss an einen Trockenhang – nicht nur hier treffen die Aufgabenbereiche des Landschaftspflegeverbandes und des Forstamtes direkt aufeinander. Hatte man nach eigenen Angaben schon in den letzten Jahren gut zusammengearbeitet, sei man jetzt entschlossen, diese Zusammenarbeit gezielt auszubauen, hieß es.
Werner Thumann, Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes, und Christian Kleiner, Abteilungsleiter des Bereichs Forsten des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, zeigten sich einig, daß Kooperation in zahlreichen Bereichen sinnvoll ist und Synergieeffekte hier noch intensiver genutzt werden sollen.
Dazu wurden konkrete Projektideen vom für die Gemeinden Pilsach, Lauterhofen und Berg zuständigen Revierförster Bernhard Raschka und dem für die Gemeinden Berngau, Postbauer-Heng, Pyrbaum, Neumarkt und Sengenthal zuständigen Jürgen Wohlfahrt sowie von Agnes Hofmann und Elisabeth Altmann vom Landschaftspflegeverband besichtigt. Im Mittelpunkt steht dabei der Erhalt der Landschaft und der einzigartigen biologischen Vielfalt des Landkreises, hieß es.
Das Treffen sollte der Auftakt zu einer intensiveren Zusammenarbeit sein, die neben der Landschaftspflege bereits für die gemeinsame Umweltbildung im Zusammenhang mit dem Umweltbildungs- und Regionalentwicklungszentrum "Haus am Habsberg" vereinbart wurde.