In Neumarkt wurden wieder „Grüne Hausummern“ verliehen
Foto: Herbert Meier
NEUMARKT. In Neumarkt wurde an sechs Familien die „Grüne Hausnummer“ verliehen, die beim Neubau oder bei der Sanierung auf nachhaltige und umweltfreundliche Umsetzung geachtet haben.
Die Bewertung erfolgte dabei nach einem strengen Punktesystem. Marion Burkhardt vom Amt für Nachhaltigkeitsförderung stellte zuvor die einzelnen Objekte vor:
Objekt Neubau eines Einfamilienhauses kfw 70 Familie Seibold, Schwester-Concordia-Str. 5
Objekt Sanierung eines Wohnhauses kfw 55 Familie Daume, Kornstr. 53
Objekt Neubau eines Einfamilienhauses Familie Kühnlein, Prof.-Ott-Str.14
Objekt Umbau und Sanierung eines Wohnhauses kfw 70 Familie Kaufhold, Weinbergerstr. 67
Objekt Neubau eines Wohnhauses kfw 55 Familie Ellert, Zur Kapelle 10
Objekt Umbau und Sanierung eines Wohnhauses kfw 85 Familie Niedermayer, Eichenstr. 6
Burkhardt lobte die Bauherren dafür, dass sie sich für eine energetische und klima- sowie rohstoffschonende Bauweise bemüht haben. Dies sei auch ein Ausdruck dafür, dass sie sich verantwortungsvoll und zukunftsorientiert verhalten haben.
Die Stadt habe mit dem Förderprogramm Faktor 10 für energetisches Bauen und Sanieren seit Beginn 2010 diesen Bereich in besonderem Maße gefördert. Seither seien über 309 Sanierungs- und Neubauprojekte im Stadtgebiet mit einer Höhe von 1,2 Millionen Euro aus diesem Förderprogramm der Stadt unterstützt worden.
Die „Grüne Hausnummer“ wurde erstmals 2011 verliehen. Bisher wurden 44 Gebäude ausgezeichnet. Die Bewertung erfolgt dabei nach einem in verschiedene Bereiche unterteilten Punktesystem. Ab einer Gesamtzahl von 100 von insgesamt 200 möglichen Punkten erhalten Bewerber das Gütesiegel „Vorbildliches Umwelthaus“.
Jeder Hauseigentümer der Stadt Neumarkt kann sich um die „Grüne Hausnummer“ bewerben. In die Bewertung fließen u.a. die energetische Qualität von Gebäuden, die Baustoffwahl, das Thema „Bauen mit der Sonne“, der Umgang mit Wasser sowie Begrünung und Garten mit ein.
Eine Sonderbewertung können Betriebe und Schulen geltend machen, sofern hier Umweltaspekte Berücksichtigung finden.