NEUMARKT. Erhebliche Verkehrsbehinderungen sind vorprogrammiert: ab Montag kommt es wegen Brücken-Arbeiten zu Fahrbahnsperrungen auf der Autobahn.
Betroffen sind davon die Pilsachtalbrücke zwischen Neumarkt und Jura-Raststätte und die Talbrücke Krondorf zwischen der Raststätte und Velburg.
Die Autobahndirektion Nordbayern muss im Rahmen einer Sanierungsmaßnahme an beiden Autobahnbrücken
im Februar und März Verschleißteile austauschen.
Um die Arbeiten durchzuführen, sind dieseVerkehrsführungen
erforderlich:
An der Krontalbrücke wird zwischen nächstem Montag und darauffolgenden Samstag die Richtungsfahrbahn Nürnberg gesperrt. Der Verkehr wird jeweils einspurig mit einer 2+0-Verkehrsführung auf der Richtungsfahrbahn Regensburg geführt.
In Richtungsfahrbahn Regensburg wird ab Montag, 13. Februar, bis Mittwoch, 15. Februar, die rechte Fahrspur gesperrt, der Verkehr wird in Tagesbaustellen einspurig über die linke Fahrspur geführt. Die Richtungsfahrbahn Nürnberg ist von diesen Bauarbeiten nicht betroffen.
An der Talbrücke Pilsach wird von nächstem Montag bis 18. März in Richtungsfahrbahn Regensburg die Fahrbahn gesperrt. Der Verkehr wird jeweils zweispurig mit einer 0+4s-Verkehrsführung auf der Richtungsfahrbahn Nürnberg geführt.
In Richtungsfahrbahn Nürnberg wird von 20. März bis 1.April die Fahrbahn gesperrt. Der Verkehr wird jeweils zweispurig mit einer 4s+0-Verkehrsführung auf der Richtungsfahrbahn Regensburg geführt. Der Rückbau der Verkehrsführung beginnt am Montag, den 03. April 2017. Ab Mittwoch, 5. April, kann der Verkehr wieder ungehindert fließen.
Für beide Talbrücken ist in den nächsten Jahren ein Ersatzneubau vorgesehen,
da die Brücken am Ende ihrer Lebenszeit angekommen sind. Im
Rahmen von Routinekontrollen der Autobahnmeisterei Neumarkt im Winter
wurde jetzt festgestellt, dass die sogenannten Übergangskonstruktionen
der beiden Talbrücken erhebliche Schäden aufweisen.
Bei Übergangskonstruktionen handelt es sich um bewegliche Stahlelemente
am Beginn und am Ende von Großbrücken. Sie sorgen dafür, dass die
Temperaturausdehnung der Brücke im Jahresgang nicht zu einem Spalt in
der Fahrbahn führen.
Um die Verkehrssicherheit bis zum Ersatzneubau sicherzustellen, muss nun
ein Großteil dieser Stahlelemente ausgetauscht werden.
Wegen der begrenzten Lebenszeit der beiden Talbrücken wurde vom
ursprünglichen, umfangreicheren Sanierungskonzept abgewichen, das vorgesehen
hatte, dass alle Übergangskonstruktionen komplett ausgetauscht
werden.
Zwischenzeitlich konnte für beide Talbrücken eine deutlich wirtschaftlichere
Lösung gefunden werden, die beinhaltet, dass nur die schadhaften Konstruktionen
ersetzt werden.
Um die Länge der Baustellenzeit möglichst kurz zu halten und die Beeinträchtigungen
für den Verkehr zu minimieren, wird auf den Baustellen Tag und
Nachtarbeit geleistet.