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Warnstreiks möglich
NEUMARKT. Die Gewerkschaft Verdi rüstet zu Warnstreiks in der nächsten Woche in der Oberpfalz. Auch Neumarkt könnte betroffen sein.Die Gewerkschaft läßt sich bei den Orten für die geplanten Maßnahmen noch nicht in die Karten blicken. Von der Uni-Klinik in Regensburg und von Autobahn- und Straßenmeistereien ist die Rede.
Und Neumarkt könnte aus Gewerkschaftssicht nicht aus der Welt sein: die Warnstreikenden sollen sich am nächsten Dienstag bei einer zentralen Streikkundgebung vor der Uniklinik Regensburg treffen - und dazu werden für die Streikenden nicht nur Busse aus Niederbayern, sondern auch "aus der nördlichen und mittleren Oberpfalz" eingesetzt, hieß es.
Auch in der zweiten Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt, hieß es von Verdi. „Die Beschäftigten der Länder sind sehr enttäuscht und werden daher nächste Woche auch in der Oberpfalz ihren Unmut in den Betrieben und Dienststellen zum Ausdruck bringen“, sagte Verdi-Bezirksgeschäftsführer Alexander Gröbner. Die Vorbereitungen für die Warnstreiks liefen in der ganzen Oberpfalz auch Hochtouren.
Verdi werde am Montag über die aufgerufenen Bereiche konkret informieren. „Wir hoffen auf das Verständnis der Bürger, dass es am Warnstreiktag zu Einschränkungen kommen kann“, so Gröbner.
Verdi fordert in dieser Tarifrunde für die Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder Verbesserungen im Gesamtvolumen von 6 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, für die Auszubildenden und Praktikantinnen eine Anhebung von 90 Euro monatlich, einen Lernmittelzuschuss in Höhe von 50 Euro je Ausbildungsjahr und eine verbindliche Übernahmeregelung.
10.02.17
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