NEUMARKT. Ein Neumarkter Autofahrer verursachte am Donnerstag-Morgen auf der Autobahn zwischen Altdorf und Oberölsbach eine dreistündige Sperrung.
Er prallte gegen 6.40 Uhr mit seinem Wagen gegen einen Sattelzug, wodurch der Tank des Lastwagens so stark beschädigt wurde, daß der Diesel förmlich heraussprudelte.
Der auf der linken Fahrspur der A 3 in Richtung Neumarkt fahrende 30jähriger Mann aus dem Landkreis Neumarkt kam kurz nach der Ausfahrt Altdorf aus bislang ungeklärten Gründen mit seinem Fahrzeug zu weit nach rechts - mit verheerenden Folgen: der Wagen des Mannes prallte in die linke Seite eines österreichischen Sattelzuges.
Durch den aufgeschlitzten Tank des Sattelzuges verteilte sich der Diesel auf der gesamten Fahrbahn auf einer Länge von etwa 100 Metern. Trotz des schnellen Eintreffens der Freiwilligen Feuerwehr Altdorf konnte nicht verhindert werden, dass der ausgelaufene Kraftstoff im Erdreich und einem Kanal versickerte.
Die Feuerwehr konnte jedoch ein Einlaufen des Diesels in die unter der Autobahn hindurch verlaufende Schwarzach durch das Anbringen von Ölsperren verhindern.
Wegen des langwierigen Feuerwehreinsatzes, der Bergung des vollbeladenen Sattelzuges und der anschließenden Reinigung der Fahrbahn musste die A 3 in Fahrtrichtung Regensburg für die Dauer von etwa drei Stunden komplett gesperrt werden. Eine Umleitung wurde zwar zeitnah eingerichtet, jedoch war sie wegen des hohen Verkehrsaufkommens zeitweise stark belastet.
Die Schadenshöhe ist bislang wegen der unklaren Verteilung des Dieselkraftstoffs nicht genau bezifferbar, sie dürfte jedoch mehrere 10.000 Euro betragen. Menschen wurden nicht verletzt.