NEUMARKT. Im Rathaus wurde die Kritik eines Schwimmer-Funktionärs an den Planungen für das Neumarkter Ganzjahresbad weitgehend zurückgewiesen.
Der Neumarkter Eginhard Riedel hatte sich als "Ehrenpräsident des Bayerischen Schwimmverbandes" noch einmal zu Wort gemeldet, nachdem er schon bei früheren Planungen um Rat gebeten worden war. Zur jetzt geäußerten Kritik sagte Oberbürgermeister Thumann am Donnerstag, daß man viele der angesprochenen Punkte im Laufe der Jahre abgearbeitet und deren Inhalte geprüft habe, "teils schon ohne Anregung Riedels, teils nach seiner Anregung".
Die Wasserfläche etwa wurde von ursprünglich einmal 750 Quadratmeter im Vorfeld des Wettbewerbes inzwischen in der Planung längst auf 1.100 Quadratmeter Wasserfläche erhöht, eine Forderung, die nicht nur Eginhard Riedel, sondern auch Stadträte an die Stadt herangetragen hatten.
Warum Riedel jetzt "zum wiederholten Male" seine Argumente darbringt, erschließe sich ihm nicht, erklärte der OB. "Wir wollen ein regionales Ganzjahresbad", während Riedel von einem "zukunftsfähigen Hallenbad mit überregionaler Strahlkraft" spreche. Im Rathaus ziele man auf ein Familienbad, das für die Neumarkter und die Bevölkerung aus der Region attraktiv und angenehm ist.
Thumann dankte Riedel für seine Anregungen. Allerdings sollte vorgeschlagene Verbesserungen auch solche sein, "die umsetzbar sind und die wir auch bezahlen können".