NEUMARKT. Auch zwei Neumarkter nahmen am "CO2-Fasten" für Klimaschutzmanager der Metropolregion Nürnberg teil - und zogen nun Halbzeitbilanz.
Beteiligt sind in Neumarkt der Leiter des Amtes für Nachhaltigkeitsförderung Ralf Mützel und der Klimaschutzmanager Hidir Altinok.
Bei diesem Selbstversuch verpflichten sich alle Teilnehmenden, den eigenen Lebensstil mit Hilfe einer CO2-Bilanz zu hinterfragen und sich als „Fastenopfer“ Dinge vorzunehmen, mit denen der eigene, klimaschädliche Fußabdruck weiter verkleinert werden kann. Zum Erfahrungstausch wurde ein Internet-Blog eingerichtet.
Die Beteiligten machten nach eigenen Angaben die Erfahrungen, dass Nachhaltigkeit zwar mit Mühen verbunden ist, aber auch zusätzliche Vorteile bringen kann: Weniger Konsum spare Zeit und mache Schränke und Regale übersichtlicher, der Weg zur Arbeit mit dem Rad mache morgens wach und abends den Kopf frei, der Verzicht auf Verpackung den Einkauf „leichter“, spare Platz und Wege zum Wertstoffhof. Und nicht alles, was ausgedient hat, müsse gleich zum Müll, sondern könne durch "Upcycling umgenutzt" werden.
Die Klimaschutzmanager sollen in den Städten und Landkreisen an der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen arbeiten. Im Jahr 2015 wurde aus dem „Forum Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung“ der Metropolregion ein Initiativkreis der Klimaschutzmanager gegründet, in dem die Idee zur CO2-Fasten-Staffel entwickelt wurde.