Die Pöllinger waren zur Baustellen-Besichtigung eingeladen
NEUMARKT. Die Pöllinger konnten sich vor Ort im "Schreiberhaus" vom Beginn der Sanierungsarbeiten überzeugen - und schwelgten in Erinnerungen.
Über 60 Interessenten waren gekommen,
um die Ausführungen von Stadtrat Richard Graf und Architekt Markus Retzer zu
hören.
Nach der jetzigen Planung sollen dort mehrere Wohneinheiten entstehen.
Gerade Pöllinger mit längerer Lebenserfahrung erinnerten sich gut an
das alte Schreiber-Wirtshaus, in denen es nach übereinstimmender Meinung das
"besten Schaschlik weit und breit" gegeben haben soll. Im Wirtshaus selbst fanden
viele gesellige Veranstaltungen statt und der Saal wurde lange Jahre als
Proberaum für die Blaskapelle genutzt.
Das Treffen wurde fortgesetzt im sanierten Gebäude Blomenhof, wo sich jetzt ein
Wirtshaus mit eigener Brauerei befindet. Wie in Pölling geplant ist auch im Blomenhofgebäude der
Dachstuhl offen geblieben, für die Sanierung wurden alte Techniken und
Materialien verwendet.
Stellvertretende Landrätin Heidi Rackl erinnerte daran, dass
dieses Gebäude ursprünglich zum Ziegelwerk Blomenhof gehörte. Es war damals ein
Segen, dass dieses Werk in Neumarkt war, denn so konnte nach der Beendigung
des Zweiten Weltkrieges der Wiederaufbau in Neumarkt zügig angegangen werden.