NEUMARKT. Die in Mittersthal lebende Autorin Katrin Arnast veröffentlicht eine Kurzgeschichte in der Sammlung "Dämmerung" des Autorenverbandes Franken.
Am 17. Juni findet im Rittersaal des ehemals fürstlich-hohenlohischen Schlosses in Kirchberg a. d. Jagst die feierliche Verleihung des "Schaeff-Scheefen-Preises" statt. Mit dem nach seinem Gründer Harro Schaeff-Scheefen benannten Preis zeichnet der Autorenverband im zwei- bis dreijährigen Rhythmus die besten fränkischen Kurzgeschichten aus, diesmal unter der großen Überschrift "Dämmerung".
Dämmerung erhellt oder verdunkelt - je nachdem, wann sie eintritt. So decken auch die zum Motto des diesjährigen Schaeff-Scheefen-Preises eingereichten Beiträge ein breites Spektrum ab, von heiter und beschwingt bis nachdenklich und düster. Heiligenfiguren verlassen ihren Platz in der Kirche; ein Akt-Modell versucht in den Wirren des dreißigjährigen Krieges die Kunstwerke seines Meisters vor marodierenden Soldaten zu retten; eine Pilzsuche schlägt einen Bogen über die Generationen hinweg; ein Kinderspiel entpuppt sich als bitterer Ernst. Abwechslungsreiche Erzählungen fügen sich zu einem kurzweiligen Mosaik zusammen, das den Leser nicht nur in den frühen Morgen- und Abendstunden zu fesseln vermag, hieß es vom Autorenverband.
Bei der Veranstaltung in Kirchberg entscheidet das Publikum über die Rangfolge der drei bestplatzierten Autorinnen, die ihre Werke selbst vorlesen werden. Daneben wird auch die Kurzgeschichtensammlung "Dämmerung" präsentiert und erstmalig zum Verkauf angeboten. In ihr sind neben den Siegertexten noch zweiunddreißig weitere Beiträge aus dem Wettbewerb zu finden, so von der Mittersthaler Autorin Katrin Arnast.