NEUMARKT. Eine vierköpfige Delegation aus dem Parlament Litauens informierte sich bei einem zweitägigen Besuch in Neumarkt über verschiedene Themen.
Landrat Willibald Gailler begrüßte die Gruppe in der Oberpfalz und erläuterte das Konzept der dezentralen Unterbringung von Flüchtlingen. Im Anschluss besuchte die Delegation eine Unterkunft.
Das intensive Besuchsprogramm auf Einladung von MdB Alois Karl führte die Litauer zur Kriegsgräberstätte am Föhrenweg, wo auch litauischen Opfern unter den dort beigesetzten Zwangsarbeitern gedacht wird.
Im Haus am Habsberg informierte sich die Delegation im Gespräch mit Werner Thumann über die Möglichkeiten der Landschaftspflege und der Umweltbildung - ein Thema, das auch in Litauen immer zentraler werde.
Außerdem standen eine Brauerei-Besichtigung und der Besuch eines Volksfestes im Landkreis auf dem Besuchsprogramm, wo die stellvertretende Vorsitzende des litauischen Parlamentes, Irena Siauliene, sogar beim Anzapfen helfen durfte.