Die Schüler besuchten als erste Klasse die Station "Meine Plastikwelt"
NEUMARKT. Die Klasse 7M der Mittelschule An der Woffenbacher Straße testete die neu entwickelte Station "Meine Plastikwelt" des Eine Welt Ladens.
Nach einem Einführungsspiel bearbeiteten die Schüler die sieben Stationen in Partnerarbeit. Dabei ging man zuerst der Frage nach, wo man zu Hause eigentlich überall Plastik habe. Eine weitere Station erklärt die Herstellung von Plastik. Acht Prozent des weltweit geförderten Erdöls werden nämlich für die Plastikproduktion benötigt, hieß es.
Besonders beeindruckt zeigten sich die Schüler vom diesem Beispiel: Wenn man alle Plastiktüten, die in einem Jahr weltweit verbraucht werden, stapeln würde, wäre der Turm 30 Mal so hoch wie der Mount Everest. Zu den Fakten gehöre auch, dass nur ein geringer Teil des Plastiks recycelt wird zum Beispiel von fünf Wasserflaschen nur eine.
Das Sortieren der verschiedenen Plastiksorten in Minimülleimer fand ebenso Anklang wie der Film über die fünf gigantischen Plastikstrudel in den Weltmeeren.
"Dieses Thema hat zwar nicht direkt etwas mit dem Fairen Handel zu tun, aber damit, wie wir mit unseren Ressourcen und der Umwelt umgehen", sagte Ruth Dorner, die Vorsitzende des Eine Welt Ladens.
Die Station kann übrigens ausgeliehen oder in der Einen Welt Station im Unteren Tor in einer Doppelstunde mit einer Referentin bearbeitet werden.