NEUMARKT. Die Neumarkter FDP veranstaltete mit Bayerns Generalsekretär Daniel Föst ein Diskussionsfrühstück rund um das Thema Waffenrecht.
Föst sagte, dass der größte Teil der Straftaten mit illegalen Waffen begangen werde. Die Forderung nach weiteren Verschärfungen des Waffenrechts lehnte er klar ab - auch weil Deutschland bereits das schärfste Waffenrecht Europas besitze.
Die persönliche Beurteilung und der Sachkundenachweis, der zur Erlangung eines Waffenbesitzkarte notwendig ist, sei positiv und ausreichend, hieß es bei der Versammlung. Föst forderte vielmehr, dass die Behörden die illegalen Bezugskanäle wie Darknet oder den Import aus Osteuropa bekämpften.
Die verdachtsunabhängigen Kontrollen bei Waffenbesitzern sollten dagegen reduziert oder abgeschafft werden. Ein anwesender Jäger sagte, dass man Schützen und Jäger aus der "Schmuddelecke der Waffennarren" holen solle .