Die Zuschauer sahen eine abwechslungsreiche Vorfürhung
Foto: Franz Janka
NEUMARKT. Rund 5000 Zuschauer sahen am Montag-Vormittag die traditionelle Pferde- und Fohlenschau beim Neumarkter Jura-Volksfest.
"Es war wie immer eine tolle Präsentation der Pferde in einer abwechslungsreichen Show, bei der die Zuschauer viel zu bestaunen hatten", sagte der Neumarkter Oberbürgermeister Thomas Thumann nach der Vorführung.
Er konnte zur diesjährigen Pferde- und Fohlenschau unter den Zuschauern auch Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und die lokalen Abgeordneten sowie weitere Gäste aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft begrüßen. Man habe selten mehr Besucher am Vormittag des letzten Volksfesttages gehabt, sagte Thumann.
Zu sehen waren in dem gut zweistündigen Programm 119 Pferde, darunter 69 Kaltblüter und ein Fohlen. Insgesamt hatten 36 Pferdehalter ihre Tiere zur Schau gemeldet.
Die Parade von verschiedensten Kutschen, darunter auch eine mit acht Haflingern von Claus Luber präsentiert, eine Hengstpräsentation mit Kaltblut, Friese, Warmblut, Haflinger und Pony, zahlreiche Einzelpferde, die historischen Brauereiwagen mit prächtigen Gespannen, Kaltblutgespanne und Kaltblut-Einzelpferde in der Vorführung, Springreiten, Dressurvorführungen, eine gerittene Fahrschule und vieles mehr waren dabei zu sehen.
Moderiert wurde die Pferde- und Fohlenschau erstmals von Peter Lerch, der sich begeistert von der Neumarkter Pferde- und Fohlenschau zeigte.
Bei dem großen Programm hatte es die Bewertungskommission schwer, eine Entscheidung zu treffen. Insgesamt wurden schließlich rund 9000 Euro Preisgeldern an die Pferdehalter ausgeschüttet. Und die beiden Sonderpreise galt es außerdem zu vergeben.
Der "Preis der Stadt Neumarkt" ging dabei an Thomas Marx, der seine Pferde vor den Brauereiwagen der Neumarkter Lammsbräu gespannt hatte. Der "Fritz-Hartmann-Gedächtnispreis" geht in diesem Jahr an Thomas Kuhbandner für die Präsentation mehrerer Ponys, insbesondere für die Vorführung der dressierten Ponys durch seine Tochter Bianca. Ihre Freundin komplettierte die Vorführung damit, dass sie auf dem Einrad fahrend ein Pony vorführte.
Zum Abschluss der Pferde- und Fohlenschau zeigte Kuhbandner mit seinen vier vor einen römischen Kampfwagen gespannten Ponys, was an Kraft und Dynamik in ihnen steckt.
Das Neumarkter JURA-Volksfest geht am Abend um 22 Uhr mit dem großen Feuerwerk und dem Schlussrummel zu Ende. Schon am Vormittag während der Pferde- und Fohlenschau tummelten sich rund 15.000 Besucher auf dem Festplatz. Das schöne Wetter sorgte dafür, dass die Besucher auch am Nachmittag zum Festplatz strömten.