NEUMARKT. Das Ostendorfer-Gymnasium, der Kreisjugendring Neumarkt und die DGB-Jugend veranstalten am 15. September gemeinsam eine "U18-Wahl".
Weil Jugendliche vom wichtigsten demokratischen Mittel, den Wahlen, ausgeschlossen sind, haben es sich das P-Seminar Sozialkunde des Ostendorfer-Gymnasiums, der Kreisjugendring Neumarkt sowie die DGB-Jugend gemeinsam zum Ziel gesetzt, die Interessen der Neumarkter Jugendlichen zum Ausdruck zu bringen.
Dafür organisieren sie gemeinsam die U18-Wahl, die am 15. September in der Mensa der Gymnasien stattfinden wird. Dabei handelt es sich um eine Wahlsimulation, an der bundesweit alle, die noch nicht 18 sind, teilnehmen dürfen und die immer eine Woche vor der eigentlichen Bundestagswahl stattfindet.
So beteiligten sich 2013 immerhin 198.365 Kinder und Jugendliche an den U18-Wahlen.
Die Vorbereitungen der Neumarkter laufen bereits seit Wochen auf Hochtouren, was viele Planungs- und Koordinierungstreffen zwischen den drei Kooperationspartnern nötig macht. So wurden weitere Wahllokale im Landkreis gewonnen und ein Wettbewerb "Meine Wahlurne soll schöner werden" gestartet.
Um den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich auch kritisch mit den Wahlprogrammen der einzelnen Parteien auseinanderzusetzen, findet am 14. September um 19 Uhr in der Mensa der Gymnasien eine Talkrunde statt, zu der Vertreter verschiedener Partei-Jugendorganisationen eingeladen sind, um sich den Fragen der Jugendlichen stellen.
Auch wenn die "U18-Wahl" unter dem Motto "Jugend hat eine Stimme" steht: natürlich haben diese Stimmen keinen Einfluss auf die Zusammensetzung des Deutschen Bundestages