NEUMARKT. Am Donnerstag um 10.30 Uhr widmet sich die Veranstaltungsreihe Kunstmatinee im Museum Lothar Fischer dem Werk von Günther Uecker.
Gezeigt wird erstmals in Neumarkt Michael Kluths 1989 gedrehter Film
"Günther Uecker - Wie ein Bauer auf dem Feld". Der 1930 im mecklenburgischen
Wendorf geborene Uecker erhob bereits in den 1950er Jahren, nach "klassischem"
Akademiestudium in Berlin und Düsseldorf, den Nagel zum bevorzugten und seither immer
wieder variierten Bestandteil seiner Formensprache.
In einer bewussten Gegenreaktion auf
den Farbreichtum des Abstrakten Expressionismus wandte er sich dem Prinzip der
Monochromie zu, heißt es in der Einladung .
Der Film zeigt typische Werke aus der frühen Schaffensperiode des "Nagelkünstlers", greift
aber auch Werke späterer Entwicklungsphasen auf. Außerdem werden seine großen
Ausstellungserfolge dokumentiert, und die Museumsdirektoren einiger bedeutender
Sammlungen nehmen Position zu Ueckers Stellenwert in der Kunst der letzten Jahrzehnte.
Der
Eintritt kostet 5 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.