Die Autobahn-Anschlußstelle bei Traunfeld kann nach Meinung der Politiker kommen
NEUMARKT. Die umstrittene Autobahn-Anschlußstelle bei Traunfeld kann kommen: das Bundesverkehrsministerium gab grundsätzlich "Grünes Licht".
Das hat Bundesminister Dr. Alexander Dobrindt in einem Schreiben an Bundestagsabgeordneten Alois Karl zugesichert.
Das sei bei den zahlreichen Anträgen und Wünschen nach zusätzlichen Anschlussstellen in der ganzen Bundesrepublik, die überwiegend keine Zustimmung erhalten, ein "sehr starkes und positives Signal für unseren nördlichen Landkreis", erklärten am Dienstag Landrat Willibald Gailler, Bürgermeister Ludwig Lang, Vizebürgermeister Reinhard Meier, der Abteilungsleiter für Kreisentwicklung, Michael Gottschalk und Bundestagsabgeordneter Alois Karl.
Der vor allem von Naturschützern strikt abgelehnte neue Anschluß an die Autobahn A6 wird von den Politikern als "große Chance für eine zukunftsorientierte Verbesserung der Infrastruktur" gewertet. Man wolle nun die beginnenden Planungen "ganz eng und im Einvernehmen mit den Bürgern in Traunfeld und der Marktgemeinde Lauterhofen" vorantreiben, hieß es
Dabei soll ein verkehrssicherer Ausbau der Kreisstraße NM 10 mit begleitendem Radweg und einer verkehrlichen Entlastung von Traunfeld durch die Optimierung der Verkehrsführung der NM 10 östlich von Traunfeld die Verkehrssicherheit für die Bevölkerung erhöhen und die Lebensqualität steigern. Die weiteren Schritte sollen auch in einer Bürgerversammlung vor Ort besprochen werden.
Bei Baumaßnahmen ähnlich wie in Frickenhofen würden sich außerdem nun neue Möglichkeiten zur Verbesserung des Lärmschutzes eröffnen. Auch dadurch ergäben sich bessere Perspektiven für die Steigerung der Lebensqualität.