NEUMARKT. Rock’n’Roll ist immer noch quicklebendig. Das bewiesen am Samstag die „Greyhounds“ in der gut besuchten Oberweilinger Kneipenbühne, indem sie einen Bogen von den Anfängen der Rock’n’Roll-Ära über Beatles, Stones, Countrymusik (Johnny Cash) und amerikanischen Soul, (unter anderem von James Brown) spannten und ohne Mühe zurück zur puristischen Variante dieses unverwüstlichen Genres gelangten, etwa mit Eddie Cochrans „Summertime Blues“.
Ruben Zimmermann (Bass) und Bastian Konik (Schlagzeug, Gesang) erwiesen sich als zwei ausgezeichnete Instrumentalisten, die gemeinsam einen gehörigen musikalischen Druck in die Band brachten. Xaver Müller (Sologitarre, Gesang). Marcus Pfister (Keyboards, Gesang) und Leadsänger Josef Rappl konnten sich anhand dieser hieb- und stichfesten Rhythmussektion ungehindert entfalten und zeigten hohe Qualität, auch bei Breaks und Unisonostellen.
Variantenreich wurde der Abend nicht nur durch die Programmgestaltung, sondern auch durch schönen, mehrstimmigen Gesang und die Tatsache, dass sowohl Konik als auch Müller durchaus als Gesangssolisten bestehen.