NEUMARKT. Die Flitz-Stadträte hatten über die Zahl der Rathaus-Mitarbeiter gemotzt - und bezogen jetzt Prügel für ihre Aussagen.
„Der Stellenplan ist jedes Jahr Bestandteil des Haushaltes und wird vom Stadtrat in ureigenster Zuständigkeit beschlossen“ sagte Stadtrat und UPW-Fraktionschef Martin Meier. Damit trage der Stadtrat die Verantwortung und mit seinen eigenen Entscheidungen zu dieser Personalentwicklung bei.
Im Vergleich zu den anderen Großen Kreisstädten in Bayern sei man mit der Personalquote an der untersten Rangliste, „und das, obwohl bei uns in Neumarkt Spitzenwerte in den verschiedensten Bereichen erzielt werden“.
Die Gruppe Flitz wurde auch direkt angegriffen: was "aus dieser Ecke" in den letzten Monate an Ressentiments und Diffamierungen geschürt werde, sei "im wahrsten Sinne des Wortes bemerkenswert, leider jedoch auf langsam erschreckende Weise“, so Meier weiter.
Die beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Ruth Dorner und Franz Düring forderten, dass „diese ewigen Störfeuer gegen die Stadtbediensteten endlich ein Ende finden“ müssten.
„Die Unsummen an Anfragen und sinnfreien Dienstaufsichtsbeschwerden von Flitz bedeuten einen unheimlichen Aufwand für die Verwaltung und kosteten dem Steuerzahler daher viel Geld“, so Düring und Dorner, “Zeit, welche viel effektiver im Dienst am Bürger angewendet werden könnte“. Es wäre daher den beiden Herren anzuraten, einmal damit zu beginnen, sich selbst zu hinterfragen.