Regensburg. Bereits am letzten Montag meldete die Polizeiinspektion Regenstauf an der Bahnstrecke zwischen Regenstauf und Maxhütte-Haidhof den Fund eines toten „wolfähnlichen“ Tieres.
Das bayerische Landesamt für Umwelt veranlasste daraufhin eine erste Untersuchung des Tierkörpers und legte das Bildmaterial der Dokumentationsstelle des Bundes zum Thema Wolf zur Einschätzung vor. Demnach handelt es sich bei dem toten Tier um einen männlichen Wolf.
Zur Individualisierung des Rüden wurden genetische Proben genommen. Ergebnisse werden voraussichtlich in drei Wochen vorliegen. Nach den vorliegenden Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass es sich um einen Wildunfall im Bahnverkehr handelt.
Nach Bayern können jederzeit einzelne Wölfe zu- oder durchwandern sowohl aus dem Nordosten Deutschlands wie auch aus dem Alpenbogen. Jungtiere wandern bei Geschlechtsreife weite Strecken auf der Suche nach einem eigenen Territorium.