Regensburg. Mitte Januar fand ein Zeuge in einem steilen Waldstück bei Mariaort eine im Boden versteckte Kiste mit Schusswaffen, die von der Polizei sichergestellt wurden. Jetzt kam ein verdächtiger Mann zu der Funstelle.
Am 18. Januar fand ein Klettersportler nahe der Staatsstraße 2660 (ehemals B8) in unwegsamen Gelände zufällig ein im Boden verstecktes Waffendepot und verständigte daraufhin die Polizei. Bei den Waffen handelte es sich um 14 verschiedene Pistolen und Revolver unterschiedlicher Hersteller. Die Waffen wurden sichergestellt und die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg übernahm die weiteren Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Waffengesetz.
Die Ermittlungen zum Fund führten bislang nicht zu einer tatverdächtigen Person. Die waffenrechtliche- und spurentechnische Auswertung der sichergestellten Waffen dauert an.
Am Freitagabend gegen 18.30 Uhr ging bei der Polizeiinspektion Nittendorf eine Meldung zu einer verdächtigen Person in dem Bereich des Fundorts ein. Eine größere Suche nach der Person, bei der auch einen Polizeihubschrauber zum Einsatz kam, verlief ohne Ergebnis. Ob die Person tatsächlich in Verbindung mit den Waffen steht, ist offen.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg dauern an. Zur waffentechnischen Untersuchung ist auch das Bayerische Landeskriminalamt eingebunden.