Aus Klinik entlassen
Oberpfalz/Tschechien. Große Erleichterung über das glückliche Ende (
wir berichteten) der zwei Tage lang im Grenzgebiet zwischen der Oberpfalz und Tschechien vermißte achtjährige Mädchen.
Das Mädchen wurde am Mittwoch aus dem Krankenhaus entlassen. Der Einsatz ist damit endgültig beendet, hieß es vond er Polizei.
Am frühen Dienstagnachmittag kam die erlösende Meldung von Seiten der tschechischen Behörden, dass das vermisste Kind lebend auf tschechischem Hoheitsgebiet, etwa 3,5 Kilometer Luftlinie vom Gipfel des Cerchov entfernt gefunden wurde.
Knapp einen Tag blieb das Mädchen zur Behandlung und Untersuchung in einem deutschen Krankenhaus. Bis auf einen leichten Kratzer am Bein war das Kind unverletzt. Das Mädchen musste langsam wieder aufgewärmt werden und hat zwischenzeitlich wieder eine normale Körpertemperatur erreicht. Gegen Mittag konnte sie das Krankenhaus in Begleitung von Familienangehörigen wieder gesund verlassen.
Nach ersten Befragungen war das Kinde die meiste Zeit in Bewegung und hat dabei wohl mehrere Kilometer zu Fuß im Wald zurückgelegt. Der genaue Weg kann nicht mehr nachvollzogen werden. Nachts schlief es auf einer Wiese in hohem Gras und habe dabei auch Tiere wie Rehe, Füchse und ein Wildschwein gesehen. Sie beschrieb, dass sie sich nachts im Wald fürchtete und deshalb nicht auf sich aufmerksam gemacht hatte.
Die Familie ließ ausrichten, dass man „überglücklich sei und sich ausdrücklich bei allen Helfern bedanke“.
14.10.21
neumarktonline: Aus Klinik entlassen