Mit Bus zur Bergkirchweih
Erlangen (ots) - Die Polizei Erlangen weist daraufhin, dass
während der Bergkirchweih verstärkt Alkoholkontrollen im
Straßenverkehr durchgeführt werden. Allein 35 Fahrzeugführer wurden
während der Bergkirchweih 2004 wegen Trunkenheit im Verkehr angezeigt
und mussten teilweise für längere Zeit auf ihren Führerschein
verzichten.
Hierbei trifft es jedoch nicht nur die Pkw-Fahrer. Auch Radfahrer
können ihren Führerschein verlieren, wenn sie alkoholisiert unterwegs
sind. Letztes Jahr wurden in den zwölf Tagen 24 Radfahrer aus diesem
Grund angezeigt. Spitzenwert hatte ein 41-Jähriger, der mit 2,63
Promille unterwegs war.
Zwar wird der Führerschein bei einem alkoholisierten Radfahrer
nicht gleich von der Polizei einbehalten, jedoch wird die
Führerscheinstelle über die Straftat informiert. Folge ist, dass der
Fahrer ab einem Wert von 1,6 Promille grundsätzlich zur MPU
vorgeladen wird. Falls er sich bei dieser Untersuchung als ungeeignet
erweist, Fahrzeuge im Straßenverkehr zu führen, wird ihm sein
Führerschein entzogen.
Daher rät die Polizei den "Bergbesuchern", im alkoholisierten
Zustand auf den Pkw bzw. das Rad zu verzichten und die öffentlichen
Verkehrsmittel zu benutzen.
09.05.05
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