"Gutes Zeugnis"

Regensburg. Etwa 4.000 Personen hatten sich in den späten Abendstunden am Domplatz und Krauterermarkt nach dem Fußballspiel Deutschland-Türkei versammelt Ein angedachter Autokorso konnte zunächst wegen der dichten Menschenmenge nicht fahren. Deswegen wurde er von der Polizei dann auch unterbunden.

So strömten die Leute in die Altstadt, wo sich die letzten Feierwütigen bis 2.00 Uhr aufhielten.

Erwähnenswert im ganzen Geschehen sind die Ermittlungen zu einer gefährlichen Körperverletzung, verursacht von einem 19jährigen Regensburger, der ein Bengalisches Feuer in der Hand hielt - dies in der sehr dichten Menschenmenge.

Ein anderer Besucher, ein 16jähriger Regensburger, versuchte auf das Gerüst einer Baustelle an der Südseite des Domplatzes zu klettern. Dies konnten vor Ort anwesende Polizeibeamte verhindern. Der junge Mann leistete dabei Widerstand und beleidigte die Einsatzkräfte.

Nach Beendigung der Feiern war es nur mit einer Kehrmaschine möglich, das Areal Domplatz/Krauterermarkt von Scherben und Unrat zu befreien. Erst nach 2 Uhr kehrte dann langsam Normalität ein.

Das Zelt auf dem Dultplatz zum Public-Viewing war mit 1200 Besuchern bis an die Obergrenze ausgelastet. Gegen 20 Uhr musste der Zugang unterbunden werden. Auch während und unmittelbar nach dem Spiel gab es keine Rückmeldungen bei der Polizei hinsichtlich Rangeleien oder gar Körperverletzungen.

Betrachtet man das große Besucheraufkommen, so stellt die Regensburger Polizei nicht nur den dort Anwesenden ein "gutes Zeugnis" aus.

Link zum Thema: Die Feier der Fußballfans in Neumarkt

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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