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ISSN 1614-2853
5. Jahrgang

"Versäumnisse bei Pfarrei !"

NEUMARKT. Pfarrer Josef Albrecht hat der Stadt Neumarkt vorgeworfen, für Verzögerungen bei der Sanierung des Kindergartens Hl. Kreuz verantwortlich zu sein. Im Rathaus wird der Vorwurf empört zurückgewiesen.

Mit völligem Unverständnis hat die Stadt auf die Äußerungen von Pfarrer Josef Albrecht reagiert, heißt es in einer Presse-Mitteilung aus dem Rathaus. Denn die von ihm gegen die Stadt gerichteten Vorwürfe im Hinblick auf Verzögerungen bei der Sanierung des Kindergartens Hl. Kreuz würden an den Tatsachen vorbei gehen.

Die Stadt sei entgegen Albrechts Aussagen der aktive Teil und habe zur Sanierung weitaus mehr beigetragen als dies in anderen Fällen üblich sei. Vielmehr stelle die Stadt Versäumnisse und Verzögerungen "bei der Pfarrei und ihren Beauftragten" fest.

Oberbürgermeister Alois Karl: "Die Stadt hat in den letzten 15 Jahren über 20 Millionen in die Kindergärten investiert. Dabei wurden sechs neu gebaut, weitere sechs saniert und erweitert. Die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Trägern war äußerst kooperativ und erfolgreich. Doch bei keiner Maßnahme musste die Stadt dem Träger nachlaufen und wie im Fall des Kindergartens Hl. Kreuz die nötigen Vorarbeiten einfordern. Bisher haben die Träger, ihre Konzepte, Unterlagen und Pläne stets von sich aus zügig beigebracht. Im Fall von Hl. Kreuz kehrt sich dieses Vorgehen anscheinend um. Hier wartet man auf die Stadt, damit etwas vorwärts geht." Geradezu unerträglich erscheint es aus Sicht der Stadt daher, dass Pfarrer Albrecht die Stadt für die vom Träger selber verursachte Verzögerung anprangert.

Das Vorgehen von Pfarrer Albrecht erscheine unter dem Aspekt ganz besonders ärgerlich, weil Oberbürgermeister Karl über die großzügige Förderung durch die Stadt hinaus auch dabei sei, zusätzliche Spendengelder für die Sanierung zu beschaffen, die das Finanzierungskonzept der Pfarrei weiter sichern helfen können.

Bei der Finanzierung trägt die Stadt zudem durch ihren großen Anteil wie bei Kindergärten bisher üblich einen erheblichen Teil der Kosten. Allerdings bleibt für die Pfarrei eine Finanzierungslücke, weil andere ihren Verpflichtungen bei der Finanzierung nicht nachkommen.

Von daher sei auch die Pfarrei in der Pflicht, von sich aus das Baukonzept auf Einsparmöglichkeiten zu überprüfen, um einen Teil der hohen Sanierungskosten zu reduzieren. Waren im ersten Entwurf im August 2003 noch Kosten von 390.000 Euro angesetzt, so haben sich diese beim zweiten auf 520.000 Euro, beim dritten auf 552.000 Euro und zuletzt auf 578.000 Euro gesteigert. Möglichkeiten für eine maßvolle Reduzierung des Sanierungskonzepts ohne Qualitätseinbußen sieht die Stadt durchaus gegeben.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass es bisher immer die Stadt gewesen ist, die darauf drängte, dass die nötigen Unterlagen und Pläne von der Pfarrei bzw. ihren Beauftragten möglichst rasch beigebracht werden. Schließlich hat es in den letzten 18 Monaten bereits vier verschiedene Versionen von Seiten der Pfarrei mit unterschiedlichen Kostenrahmen gegeben. Dies sorgte zusammen mit der ungeklärten Finanzierung und der oftmals zögerlichen Beibringung der Pläne und Unterlagen stets für weiteren Zeitverlust.

Um die Sache voranzubringen hat die Stadt dazu immer wieder Gespräche mit Vertretern der Pfarrei geführt. So hat es zuletzt am 21.12.2004 ein Gespräch zwischen Vertretern der Stadt mit Pfarrer Albrecht und dem Architekten gegeben. Dort hatte die Stadt darauf gedrängt, dass die Pfarrei und ihre Beauftragten doch bis Anfang Januar 2005 eine geänderte Kostenaufstellung beibringen sollten. Geschehen ist nichts. So war es Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee, der letzte Woche einen neuen Anlauf gestartet hat. Er hat den Architekten zu einem Gespräch eingeladen und aufgefordert, diese Aufstellung vorzulegen, damit es in der Sache endlich weitergehen kann.

Bei der Stadt fragt man sich im Hinblick auf die unberechtigten Vorwürfe von Pfarrer Albrecht und die tatsächlichen Abläufe, ob er möglicherweise in dieser Angelegenheit die Übersicht verloren hat oder überfordert ist. Denn es ist unverständlich, dass Albrecht über das Ausbleiben des Sanierungsbeginns lamentiert, er selber und seine Beauftragten aber die nötigen Vorarbeiten und Beteiligungen schuldig bleiben.

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