Primizsegen am Residenzplatz

Marcel Akoumany
NEUMARKT.(pde) – Sieben Diakonen wird Bischof Dr. Walter Mixa am Samstag, 16. April, in Eichstätt das Sakrament der Priesterweihe spenden - unter ihnen auch
Marcel Akoumany, der sich derzeit in seiner Praktikumspfarrei Zu Unserer Lieben Frau in Neumarkt darauf vorbereitet.
Akoumany (36), stammt aus der Pfarrei Sacre Coeur de Jésus, Kévé (Erzbistum Lomé/Togo).
Die erste Messe nach der Priesterweihe, die Primiz, wird Marcel Akoumany am 17. April um 9.30 Uhr in Neumarkt am Residenzplatz vor der Hofkirche feiern und dabei den Primizsegen spenden. Primizprediger ist Pfarrer Michael Hierl, Berngau

Sieben Diakonen werden in Eichstätt zu Priestern geweiht.
Seit dem Jahr 2000 ist Priesterweihe im Bistum Eichstätt am Samstag vor dem vierten Sonntag der Osterzeit, dem Weltgebetstag für geistliche Berufe. Zuvor absolvieren die zukünftigen Priester nach ihrem Theologiestudium einen knapp zweijährigen Pastoralkurs. Der Kurs umfasst ein Praktikum in der Pfarrei und Fortbildungseinheiten im Seminar. Während des Pastoralkurses ist dann auch die Diakonenweihe. Die ersten Wochen ihres priesterlichen Dienstes verbringen die Neupriester in der Regel an der Praktikumsstelle.
Das Priestertum in der Kirche geht auf die besondere Berufung der zwölf Jünger durch Jesus zurück. Seit der Zeit der Apostel sind Handauflegung und Gebet die wesentlichen Zeichen der Amtsübertragung. Die katholische Kirche versteht die Weihe als Sakrament, das priesterliche Vollmacht und besondere Gnadengaben vermittelt. Der Priester wird durch die Weihe befähigt, in der Person Jesu Christi zu handeln. Das wird besonders deutlich bei der Feier der Heiligen Messe und der Vergebung der Sünden im Bußsakrament.
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