JU schickt Füracker und Jawurek ins Rennen
NEUMARKT. Albert
Füracker und Helmut Jawurek sollen nach Meinung der Jungen Union den CSU-Kreisverband leiten. Bei der Sitzung des Kreisausschusses am Freitag schickte der CSU-Nachwuchs ihre Kandidaten mit einstimmigem Beschluß in Kandidatenrennen für die Kreisvorstandswahlen.
Zahlreiche Themen wurden bei der Sitzung des Kreisauschusses der
Jungen Union im Landkreis Neumarkt behandelt. Darunter die Organisation der anstehenden
Schiffsparty in Berching am 06. Mai und die zweitägige Klausurtagung am Habsberg im Juni.
Interessantester Tagesordnungspunkt dürfte jedoch das Gespräch zu den Neuwahlen im CSU-Kreisverband
gewesen sein.
Einhellige Meinung im JU-Kreisausschuss war die Erneuerung und Verjüngung der CSU-Spitze.
„Die CSU im Kreisverband Neumarkt muss sich jetzt für die Zukunft fit machen“, so
JU-Kreisvorsitzender Jochen Zehender. Dabei geht es neben den Kandidaturen von aktiven
JUlern für das CSU-Gremium vor allem um die Frage, wer künftig ihre Mutterpartei im
Landkreis führen soll. Die Mitglieder der Jungen Union würden hohe Ansprüche an die CSU-Führung stellen.
Jung soll der Kandidat sein, dabei aber trotzdem über langjährige Erfahrung in der
Politik verfügen, aktive Parteiarbeit muss er genauso leisten wie die anhaltende Integration
aller Teile des Kreisverbandes.
Diese Eigenschaften sind nach Auffassung der Jungpolitiker zwingend notwendig, damit die
CSU die anstehenden Problemfelder in der Politik erfolgreich bewältigen kann. Dabei werde
es für die junge Generation immer wichtiger, auch Vertreter in der Politik zu haben, die mit
deren Schwierigkeiten vertraut sind, hieß es.
Lange brauchten die Sitzungsteilnehmer nicht nachdenken, bis Ihnen Kandidaten einfielen,
die diese Voraussetzungen erfüllen: Helmut Jawurek und Albert Füracker standen als
vorgeschlagene Namen im Protokoll des Schriftführers. Beide hätten über Jahre hinweg
bewiesen, erfolgreiche politische Arbeit abliefern zu können.
Helmut Jawurek war viele Jahre
lang Bezirksvorsitzender der JU Oberpfalz und fühle sich nach wie vor sehr mit der Jungen
Union verbunden. Sein langjähriger Weggefährte Albert Füracker habe sich ebenso um die JU
verdient gemacht. Acht Jahre lang führte er den JU-Kreisverband Neumarkt "mit Erfolg und
politischem Fingerspitzengefühl", bevor er als stellvertretender Landesvorsitzender an der
Seite des jetzigen CSU-Generalsekretärs Markus Söder die Neumarkter Belange im
Landesverband Bayern vertrat.
Helmut Jawurek ist bereits im 15. Jahr Stadtrat in Neumarkt sowie seit drei Jahren Kreisrat.
Auch Albert Füracker könne mit seinen fünfzehn Jahren als Markt- und Kreisrat sowie seit der
letzten Wahl als stellvertretender Landrat auf eine langjährige Erfahrung in der
Kommunalpolitik zurückblicken.
In der Parteiarbeit würden beide herausragende Führungsqualitäten zeigen. So führt Jawurek seit 1999
den CSU-Stadtverband Neumarkt "mit großem Geschick" und Füracker vertritt bereits über
zwölf Jahre als stellvertretender Kreisvorsitzender den CSU-Kreisverband Neumarkt.
Aus all diesen Gründen forderte der JU-Kreisausschuss mit einstimmigem Beschluss Albert
Füracker und Helmut Jawurek auf, an die Spitze des CSU-Kreisverbandes zu treten. Dabei sei
es den JU-Mitgliedern im Sinne einer künftig besseren Zusammenarbeit zwischen Stadt- und
Land-CSU wichtig, dass sich die beiden im Vorfeld einigen, wer von ihnen für welche
Funktion in der Führungsmannschaft antritt.