Ramadama: 1100 Helfer erwartet
NEUMARKT.
Für den am Samstag geplanten Ramadama-Tag haben sich bisher schon 27 Gruppen angemeldet.
Insgesamt erwartet Oberbürgermeister Alois Karl mehr als 1.100 Helfer, die jeweils bestimmte Bereiche der Stadt sauber machen wollen: "Ich freue mich, dass diese Idee gleich beim ersten Mal so gut ankommt"". Karl könne sich gut vorstellen, dass diese Aktion nicht die letzte Gemeinschaftsaktion wird. Es sei erfreulich, "dass auch zahlreiche Stadträte mit gutem Beispiel voran gehen und Teile der Innenstadt von Abfällen befreien werden."
Am "Ramadama-Tag" sind aber nicht nur die angemeldeten Gruppen gefragt. An diesem Tag sollen auch alle mitmachen und ihren Gehsteig vor dem eigenen Anwesen reinigen. Ziel ist es, die Bevölkerung auf die Sauberkeit und Reinhaltung der eigenen Stadt aufmerksam zu machen und den "an einigen Stellen der Stadt" erkannten negativen Ansätzen entgegenzuwirken. Denn auch aus kleinen Anfängen können schnell unansehnliche Ablagerungen werden, hieß es.
Für Oberbürgermeister Karl dient dieser Tag daher auch dazu, über die Aktionen hinaus mehr Engagement für die eigene Stadt und die Verhältnisse in ihr zu schaffen. Daher wäre es schön, wenn Bürger, Gruppen und Vereine auch über den "Ramadama-Tag" hinaus Patenschaften für kleine Grünbereiche übernähmen und diese selber pflegen und betreuen würden, ähnlich der Initiative des Guten Willens, die bereits im LGS-Park für attraktive Grünflächen und ansehnliche Weg sorgt. Der Ramadama-Tag solle zeigen, dass es durchaus Spaß machen kann, sich gemeinsam für seine eigene Stadt zu engagieren und Mitverantwortung zu übernehmen.
Der "Ramadama-Tag" steht in Zusammenhang mit der Aktion "Saubere Stadt", die vom Sicherheitsbeirat angestoßen worden ist. Bereits im Juli 2004 hatte der Verwaltungs- und Kultursenat beschlossen, am 20.November 2004 einen "Ramadama-Tag" im Rahmen der Aktion "Saubere Stadt" durchzuführen. Wegen starken Regens mit heftigem Wind war er dann aber letztlich abgesagt und seine Durchführung für das Frühjahr 2005 angekündigt worden.