ISSN 1614-2853 5. Jahrgang

"Grabenkämpfe verhindern"

NEUMARKT. In einer Stadtausschußsitzung der CSU wurde "einmütig begrüßt", dass eine Kampfkandidatur um den Kreisvorsitz durch "interne Diskussionen im Vorfeld" vermieden wird.

Damit wurden Grabenkämpfe verhindert und der neue Kreisvorsitzende wird mit einer sehr breiten Zustimmung gestärkt an die politische Arbeit gehen können, so Stadtverbandsvorsitzender Helmut Jawurek. Der CSU-Stadtverband Neumarkt stehe hinter der Kandidatur von Albert Füracker um das Amt des Vorsitzenden (wir berichteten) und wird diese nach Kräften unterstützen. Der Deininger Bürgermeister Alois Scherer habe durch seinen Verzicht auf diese Kandidatur maßgeblich dazu beigetragen, er sollte in die Führungsarbeit eingebunden werden.

Lebhafte Diskussionen gab es um die Frage, wie viele Personalvorschläge zu den Wahlen der stellvertretenden Vorsitzenden unterbreitet werden sollen. Schließlich einigte man sich einmütig darauf, die kandidierenden Bürgermeister Willi Gailer (Freystadt), Josef Köstler (Breitenbrunn) und Alois Scherer (Deining) zu unterstützen und nur einen Kandidaten aus der Stadt Neumarkt zu benennen.

Auf Vorschlag von Helmut Jawurek wurde Oberbürgermeister Alois Karl zum einzigen Kandidaten aus der Stadt Neumarkt für das Amt des stellvertretenden Kreisvorsitzenden nominiert.

Große Zustimmung fand auch die erneute Kandidatur der beiden Schatzmeister Ernst Tramer und Xaver Lang. Als weitere Vorstandsmitglieder werden kandidieren: Dr. Peter Donauer, Herbert Fischer, Ludwig Fürst, Arnold Graf, Helmut Lahner, Albert Löhner und Manfred Wiesenberg. Unterstützt werden auch die Kandidaturen von Gisela Burger, Birgit Frodl (Frauen Union) und Markus Ochsenkühn (Junge Union) über deren Arbeitsgemeinschaften.

Die Stadt-CSU stelle damit ein attraktives und interessantes Personalangebot zur Kreisdelegiertenversammlung vor, so Jawurek. Wenn am kommenden Montag bei der Kreis-CSU die personellen Weichenstellungen getroffen sind, gelte es zügig an die inhaltliche Arbeit zu gehen. Mit Albert Füracker werde "neuer und frischer Wind in die CSU kommen, den wir begrüßen". Helmut Jawurek kündigte die aktive Mitarbeit und das Engagement der Stadt-CSU an. Nicht Personalpolitik sondern Sacharbeit soll auch künftig die Stärke der CSU sein.