ISSN 1614-2853 5. Jahrgang

Gewinnspiel startet am „Tag des Bieres“

NEUMARKT. Der edle Gerstensaft hat am Samstag seinen „Ehrentag“. Am Vortag des 23. April, dem „Tag des Bieres“, startete die „Neumarkter Lammsbräu“ ihre bis zum 15. Juli dauernde Weizenbier-Aktion, bei der alle Freunde des belebenden Getränks aufgerufen sind, Treuepunkte oder Kronenkorken mit der Aufschrift „Mehr als Gut!“ zu sammeln. Die eifrigsten Sammler werden mit Weizenbierkästen belohnt.

Bei der Auftaktveranstaltung im Neumarkter Parkcafé am Freitag erhoben schon einmal Dr. Franz Ehrnsperger, der Inhaber der Neumarkter Lammsbräu, und Michael Stepper, der Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes, zusammen mit Gastronomen aus der Region ihr Weizenbierglas auf die Jahrhunderte lange bewährte Partnerschaft zwischen Brauern und Wirten.

Dr. Franz Ehrnsperger erinnerte an die Zeiten, zu denen es noch keine passenden Verpackungen und Kühlmöglichkeiten gab und trotzdem die Bevölkerung zu dem gehaltvollen Lebensmittel kam. Ohne die Wirte wäre die Bevölkerung auf dem Trockenen gesessen. „Heute liegt für die Lammsbrauerei die Bedeutung der Gastronomie vor allem in ihrer Rolle als stärkstes Bindeglied im Regionalkreislauf“, unterstrich der Diplom-Braumeister das Zusammenwirken von Brauerei und Wirten.

Hier gewachsen unter der Obhut und sorgsamen Pflege durch 106 Bio-Bauern, hier gemälzt und gebraut und schließlich hier getrunken – so fasste Lammsbräu-Chef Dr. Franz Ehrnsperger den Kreislauf der Neumarkter Lammsbräu-Biere zusammen. „Der Anbau von Bio-Weizen und Bio-Gerste sichere landwirtschaftliche Strukturen und schütze Boden und Grundwasser. Mit Mälzerei und Brauerei würden Arbeitsplätze geschaffen und traditionelle Berufe aufrecht erhalten. Und die Gaststätten schließlich vollenden durch den Ausschank regionalen Bieres den Kreis – zum Nutzen der Region und zum Nutzen der Menschen in der Region.“

Dazu Michael Stepper, der Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes, dem keine Neumarkter Gaststätte einfiel, in der nicht Neumarkter Bier ausgeschenkt wird: „Unsere Gastronomen wissen um das Bedürfnis ihrer Gäste nach regionaler und heimatlicher Anbindung. Diesem Bedürfnis kommen sie durch ein vielfältiges Angebot an regionalen Speisen und regionalen Bieren entgegen.“

Für unsere Leserfreunde im weltumspannenden „www“:
Die Neumarkter Lammsbräu ist weltweit die führende Ökobrauerei und gilt als Pionier der ökologischen Unternehmensführung. Bereits seit über 20 Jahren stellt die Brauerei Bier aus ökologischen Rohstoffen her. Heute produzieren 80 Mitarbeiter rund 60.000 Hektoliter Bier pro Jahr, Mineralwasser sowie eine breite Palette von Öko-Fruchtsaftgetränken.
Die Rohstoffe stammen aus kontrolliert biologischem Anbau aus der Region. Rund um Neumarkt/Oberpfalz werden dadurch 4.000 Hektar ökologisch bewirtschaftet. Das ist unmittelbarer Landschaftsschutz und bedeutet gleichzeitig wirtschaftliche und soziale Stabilität für die Region.
Die Neumarkter Lammsbräu, seit 1800 im Besitz der Familie Ehrnsperger, unterhält als eine der wenigen Brauereien eine eigene Mälzerei. Darüber hinaus versorgt der eigene Brunnen die Produktion mit Wasser „von ursprünglicher Reinheit“. 2001 wurde Dr. Franz Ehrnsperger mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet.