NEUMARKT. Eine aktive Zusammenarbeit für die Menschen ist das Ziel der drei CSA-Kreisverbände Neumarkt - Amberg - Amberg-Sulzbach. Die Vorsitzenden Heidi Rackl (Neumarkt), Guido Nörtemann (Amberg) und Gerhard Graf (Amberg-Sulzbach) haben dazu eine CSA-Regionalkonferenz in Kastl vorbereitet und durchgeführt.
Die Teilnehmer stellten gemeinsam fest, die CSA sei "ein unverzichtbarer Teil der CSU, der sich besonders um die Belange der Arbeitnehmer kümmert". Angesprochen und diskutiert wurde über Gesellschaft- und Steuerpolitik, Hartz IV, Schulgeld, Studiengebühren.
Breiten Raum nahm das Thema "Familienpolitik" nehmen, das immer mehr zu einem Teil der Wirtschaftspolitik wird. Es wird nicht mehr reichen, über Familienpolitik lediglich vor Wahlen eifrig zu diskutieren, um es danach in der Schublade verschwinden zu lassen, hieß es. Es müßten konkrete Maßnahmen auch seitens der Wirtschaft erfolgen, damit junge Menschen Familie und Erwerbstätigkeit vereinbaren können.
Begrüßt wurde in diesem Zusammenhang das neue bayerische Gesetz zur Flexibilisierung beim Betreuungsangebot, dass es Einrichtungen auch ermöglicht, an Abenden oder Samstagen Kinderbetreuung anzubieten. Heidi Rackl: "Das wird in ländlichen Gegenden wahrscheinlich weniger der Fall sein, aber in Großstädten zeichnet sich der Bedarf schon ab."
Eine moderne und weitsichtige Familienpolitik müsse auch die Flexibilisierung bei den Arbeitszeiten berücksichtigen. Es sei unstrittig, dass hier auch die Wirtschaft ihren Teil beitragen muss. Wenn Betriebe auch künftig gut ausgebildete und qualifizierte Arbeitnehmerinnen beschäftigen wollen, müßten auch sie ein familienfreundliches Arbeitsklima schaffen.
In den nächsten Wochen wird man sich verstärkt den Themenbereichen "Sozialversicherung", "Unternehmenskultur" und "Familie und Beruf" annehmen. Die erste Veranstaltung dazu findet statt am 24. Februar in Altmannshof im Gasthaus Kopf. Dort wird eine Podiumsdiskussion zum Thema "Ist unser Sozialstaat in der Sackgasse?" statt.