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ISSN 1614-2853
5. Jahrgang

Pöllinger Umgehung war größter Brocken

NEUMARKT. "Die Zahlen zeigen, dass der Tiefbau 2004 einen breiten Raum bei unseren Investitionen eingenommen hat." Dies erklärte Oberbürgermeister Alois Karl bei der Präsentation des Jahresberichts aus dem Tiefbauamt.

Insgesamt hat die Stadt in diesen Bereich im letzten Jahr über 18 Millionen Euro ausgegeben.

"Mit der 4,2 Kilometer langen Umgehung Pölling haben wir für die Bewohner in Pölling ein Jahrhundertbauwerk verwirklicht und vom Volumen mit 15 Millionen Euro her war sie die größte Straßenbaumaßnahme der Stadt in den letzten Jahren." Am 25.10.2004 war die Umgehung Pölling im Beisein von Bayerns Innenminister Dr. Günther Beckstein eingeweiht worden, bereits am 17.10.2004 hatten die Pöllinger mit einem Bürgerfest das große Ereignis gefeiert.

Die Pöllinger Umgehung steht in einer Linie mit zahlreichen anderen wichtigen Straßenbauprojekten, die von der Stadt in den letzten Jahren durchgeführt worden sind. Alleine für den Straßenbau hat die Stadt seit 1990 rund 60 Millionen Euro ausgegeben. "Mit dieser stolzen Summe haben wir die Stadt deutlich voran gebracht und viel für die Verbesserung des Straßenverkehrs geleistet", so Oberbürgermeister Karl.

Auch sonst war 2004 ein arbeitsreiches Jahr für die Tiefbauer. So wurde die Erschließung für das Logistikzentrum der Firma Tchibo im Gewerbegebiet Haberslehla für rund 1,5 Millionen Euro in nur sieben Wochen absolviert. Am sichtbarsten wurde die Arbeit der Tiefbauabteilung für viele Mitbürger bei der Stadtparkneugestaltung. Mit dem Wasserspielplatz und dem freigelegten Leitgraben sowie dem Parkcafé und dem Museum Lothar Fischer hat die Stadt dort eine attraktive Umgebung geschaffen, die von vielen immer wieder gerne besucht und genutzt wird.

Mit dem Radweg im Stadtteil Woffenbach konnte die Stadt 2004 eine letzte Lücke schließen. Nach langwierigen Verhandlungen über den Grunderwerb hat die Stadt 100.000 Euro investiert, um zwischen Schlossstraße und Brückenweg ein 420 Meter langes Teilstück zu erstellen. Damit ist nun eine durchgehende Radwegeverbindung zwischen Rittershof durch die Stadt nach Pilsach vorhanden. "In dem Zusammenhang erfreulich ist es, dass das Straßenbauamt die Radwegunterführung von Rödlberg/Ischhofen nach Pilsach erstellt hat", freut sich Oberbürgermeister Karl. "Dadurch wird für die Benutzer dieser Bereich deutlich sicherer." Insgesamt hat die Stadt seit 1990 über 6,2 Millionen Euro in die Radwege investiert, wobei heute rund 100 Kilometer Radwege zur Verfügung stehen.

Weitere Maßnahmen im Tiefbaubereich waren die Kanalsanierungen im Stadtgebiet mit rund 500.000 Euro wie zum Beispiel etwa in der Mariahilfstraße und der Dr.-Kurz-Straße.

Auch 2005 sollen die großen Anstrengungen im Tiefbau fortgesetzt werden. Insgesamt befinden sich derzeit in diesem Bereich Maßnahmen mit einem Volumen von 18,8 Millionen Euro in Planung oder Vorbereitung für die nächsten Jahre.

Außerdem ist vor wenigen Tagen der Planfeststellungsbeschluss für den Weiterbau der B299 eingegangen. Diese für die Stadt eminent wichtige Straßenbaumaßnahme wird den äußeren Ring um die Stadt fortsetzen und für eine noch reibungslosere Abwicklung des Verkehrs sorgen.

Zudem sind am Berliner Rind bei der Kreuzung der Altdorfer Straße deutliche Verbesserungen angedacht und beim Beckenhofer Weg soll eine kreuzungsfreie Anbindung geschaffen werden. Darüber hinaus sind Erschließungsmaßnahmen, zahlreiche Verkehrsverbesserungsmaßnahmen und Arbeiten zum Straßenunterhalt vorgesehen.
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