neumarktonline - die Internet-Tageszeitung. Aktuelle Berichte, Meldungen und News aus Neumarkt in der Oberpfalz im Internet
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ISSN 1614-2853
5. Jahrgang

5244 Neumarkter pendeln täglich in die Noris

NEUMARKT. 15 134 Landkreis-Bürger verdienen sich ihren Lebensunterhalt mehr oder weniger fern der Heimat. Das wurde aus neuesten Zahlen des Arbeitsamtes bekannt, die am Mittwoch vorgelegt wurden. Das Ziel der meisten Auspendler ist Nürnberg: Genau 5244 Menschen aus dem Landkreis fahren täglich über die Grenzen in die Noris-Metropole.

Der Landkreis Neumarkt ist identisch mit dem Geschäftsstellenbezirk Neumarkt der Agentur für Arbeit und weist 36.227 Arbeitsplätze und 43.641 Beschäftigte auf. Der Auspendleranteil mit 15.134 ist fast doppelt so groß wie die Zahl der Einpendler mit 7.720. Rund ein Drittel der Auspendler (genau 5.244) arbeiten in der Stadt Nürnberg. Innerhalb der Landkreisgrenzen finden 14.134 interne Pendlerbewegungen statt.

Allerdings gibt es auch Gemeinden, die mehr Arbeitsplätze als arbeitende Gemeindebürger haben. Im Landkreis Neumarkt sind das vier: Neumarkt, Parsberg, Sengenthal und Hohenfels.

Lediglich 35,2 Prozent der Arbeitnehmer im Bezirk der Agentur für Arbeit Regensburg haben den Arbeitsplatz sozusagen vor der Haustüre. 64,8 Prozent der rund 183.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer im Agenturbezirk arbeiten nicht in ihrem Wohnort.

Dies zeigt die aktuelle Pendlerstatistik der Agentur für Arbeit Regensburg, die sich auf den Stichtag 30.06.2004 bezieht und Aufschluss darüber gibt, wie groß die Ein- und Auspendlerströme des regionalen Arbeitsmarktes sind. Im Vergleich zum Vorjahr mit 64,3 Prozent stieg die Pendlerquote geringfügig an.

Um einen Arbeitnehmer als Pendler zu erkennen, werden über einen Datenabgleich Wohnung und Arbeitsort eines jeden Beschäftigten am Stichtag gegenübergestellt. Die Pendlereigenschaft wird festgestellt, wenn Wohn- und Arbeitsort nicht identisch sind. Dabei können keine Aussagen zur Häufigkeit des Pendelns getroffen werden, d.h. eine Unterscheidung nach Tagespendlern, Wochenendpendlern oder Saisonpendlern ist nicht möglich.

Die Untersuchung bezieht sich darüber hinaus ausschließlich auf sozialversicherungspflichtig beschäftigte Personen, also auf Arbeiter, Angestellte und Auszubildende. Ihre Zahl (mit Wohnsitz im Agenturbezirk) betrug am 30.06.2004 183.115. Selbständig Tätige und Beamte, die ebenfalls zwischen Wohnung und Arbeitsstelle hin- und herpendeln, sind in der Pendlerstatistik nicht berücksichtigt.

Der Agenturbezirk, zu dem neben der Stadt und dem Landkreis Regensburg auch der Landkreis Neumarkt und der größte Teil des Landkreises Kelheim gehören, hat mit 3.310 Personen einen geringen Einpendlerüberschuss (Vorjahr: 2.900). Hinter diesem Pendlersaldo verbergen sich 37.812 Einpendler und 34.502 Auspendler, d.h. Arbeitnehmer, die zwar ihren Wohnsitz innerhalb der Grenzen des Agenturbezirkes haben, aber außerhalb des Agenturbezirkes arbeiten. Darüber hinaus pendeln innerhalb des Bezirks der Agentur für Arbeit Regensburg 84.235 Personen zwischen Arbeitsort und Wohnort, so dass insgesamt 118.737 Personen "auf Achse" sind. Dies entspricht einem Mobilitätsgrad von 64,8 Prozent.

Dieser hohe Mobilitätsgrad zeigt deutlich, dass Berufspendeln häufig eine unabdingbare Voraussetzung für die Erwerbstätigkeit ist.

Als Messgröße für den Mobilitätsgrad bei der Pendlerbewegung wurden dabei die Auspendler in andere Agenturbezirke, sowie die Bewegungen zwischen den verschiedenen Arbeits- und Wohnorten innerhalb des Bezirks der Agentur für Arbeit Regensburg herangezogen.

Über die Entfernungen bei den Berufspendlern können anhand der der Agentur vorliegenden Daten keine Aussagen gemacht werden. Ebenso wenig sind Aufschlüsse über die Art des Verkehrsmittels möglich, mit dem das Pendeln bewältigt wird. Aufgrund der regionalen und verkehrstechnischen Struktur des Bezirks der Agentur für Arbeit Regensburg und der immer stärker zunehmenden Flexibilisierung der Arbeitszeit liegt allerdings die Vermutung nahe, dass der Großteil der Pendler den täglichen Weg zur Arbeit mit dem Auto zurücklegen muss.

Die Zahlen der Ein- und Auspendler sowie die Arbeitsplätze und die Beschäftigten nach dem Wohnortprinzip können in der regionalen Gliederung bis auf Gemeindeebene ausgewiesen werden.

Die Ergebnisse der Pendlerstatistik auf Gemeindeebene zeigen, dass innerhalb des Bezirks der Agentur für Arbeit Regensburg neben der Stadt Regensburg lediglich 7 Kommunen mehr Arbeitsplätze haben, als sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in diesen Gemeinden wohnen. Im Bezirk der Hauptagentur ist dies Neutraubling, im Geschäftsstellenbezirk Kelheim sind es Kelheim und Neustadt a.d. Donau und im Geschäftsstellenbezirk Neumarkt sind es Neumarkt, Sengenthal, Parsberg und Hohenfels.
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