ISSN 1614-2853 5. Jahrgang

Den Oberbürgermeister ausgefragt

NEUMARKT. Bei ihrem Besuch im Rathaus hatte die Klasse 8a der Hauptschule Weinbergerstraße Fragen über Fragen an Oberbürgermeister Alois Karl.

Dabei ging es zum Beispiel darum, seit wann er im Amt sei oder wie er zum Oberbürgermeister gewählt wurde. Eine Schülerin fragte nach seiner täglichen Arbeitszeit, ein anderer Schüler nach seiner Tätigkeit vor seiner Arbeit als Oberbürgermeister. Etwas persönlicher ging die Frage, ob er es schon einmal bereut hat, Oberbürgermeister geworden zu sein. Diese Frage verneinte er und ergänzte, dass er seinen Beruf sehr gerne ausübe. "Es ist ein gestaltender Beruf, bei dem man seine Heimatstadt positiv voranbringen kann."

Die Frage eines Schülers, ob man dabei noch Beruf und Privatleben trennen könne, bezeichnete Oberbürgermeister Karl als "gute Frage" (das ist übrigens ein Klassiker, wenn der Befragte noch ein paar Sekunden Zeit bis zur Antwort herausschlagen will. Anm.d.Red.). Tatsächlich sei es so, dass es oft schwer falle, irgendwo auch privat zu sein. Viele nutzten die Gelegenheit, dem Oberbürgermeister etwas mitzuteilen, was sie ihm sowieso schon lange sagen wollten. Und so sei er in vielen Situation zwar privat anwesend, aber doch irgendwie im Dienst.

Auch das Thema Haus der Jugend wurde von den Schülern angeschnitten. Oberbürgermeister Karl zeigte den 21 Schülern mit ihrem Lehrer Richard Rupp die neuesten Pläne dazu, die erst vor wenigen Tagen im Bausenat präsentiert worden waren. Dabei erläuterte er den Schülern den Standort am Volksfestplatz und entkräftete deren Sorge, dass da vielleicht kein Platz mehr für das Volksfest sein könnte.

Nach dem Gespräch mit dem Oberbürgermeister besichtigten die Schüler noch das Standesamt und das Fundamt.
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