ISSN 1614-2853 5. Jahrgang

Randvoll gefüllte Rückhaltebecken

NEUMARKT. Vornehmlich Probleme des Stadtteils - aktuell die Hochwasser-Situation - standen im Mittelpunkt des Politischen CSU-Stammtisches in Pölling.

Ortsvorsitzende Günther Braun begrüßte die zahlreich erschienen Mitglieder und eröffnete damit den diesjährigen Reigen der monatlichen politischen Stammtische. Der Bericht von Stadtrat Ernst Deinhard über die Stadtratsarbeit des vergangenen Jahres war das Thema des Abends.

Deinhard wies darauf hin, dass 2004 insbesondere für den Stadtteil Pölling ein sehr ereignisreiches Jahr gewesen war und zahlreiche Vorhaben durchgeführt wurden. Entsprechend umfangreich sei auch die Arbeit im Stadtrat gewesen. Dann breitete er die gesamte Palette der Projekte und getroffenen Maßnahmen aus.

Auch Oberbürgermeister Alois Karl kam auf einen kurzen Besuch vorbei, um seine Verbundenheit mit den Pöllinger Freunden unter Beweis zu stellen, aber auch um zu den wichtigsten Fragen Rede und Antwort zu stehen. Die Diskussion befasste sich vorwiegend mit den Problemen des Stadteils.

So drückten die Teilnehmer die Erwartung aus, dass die Sanierung des alten Friedhofes bald in Angriff genommen werden könne. Auch das durch die gewaltigen Schneemassen verursachte Schmelzwasser bereitete Sorgen, denn die Rückhaltebecken waren randvoll gefüllt und liefen teilweise sogar über. Glücklicherweise wurden die Anwohner des Maierbaches vor größeren Überflutungen verschont. Man müsse aber überprüfen, ob die Becken im Bereich oberhalb des Kapferweihers vergrößert werden sollten.

Was den geplanten S-Bahnhof in Woffenbach betreffe, so wurde dieses Projekt begrüßt, denn es würde auch für die Bewohner des Pöllinger Neubaugebietes Bühl II Vorteile bringen. Eine Verschlechterung der Bedienung des Bahnhofes Pölling dürfe aber dadurch nicht eintreten.

Weitere Themen waren die Kleinkinderbetreuung, die Schaffung eines Dorfplatzes auf dem Distleranwesen sowie die Nutzung des alten Schreiberhauses.

Eine besondere Veranstaltung des Ortsverbandes Ende April soll wird die Möglichkeit bieten, alle Wünsche und Anträge zusammenzufassen und an die Stadt heranzutragen. Günter Stephan
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