ISSN 1614-2853 5. Jahrgang

Plätze für Alt und Jung

NEUMARKT. 4100 Kinder besuchten im letzten Jahr die 57 Kindergärten im Landkreis - weniger als im Jahr zuvor. 1078 Menschen leben in Alten- und Pflegeheimen.

Sehr viel Arbeit hatte im letzten Jahr die Referatsleiterin Dagmar Bauer mit ihrem Team zu leisten. Das berichtet Pressesprecher Michael Gottschalk im Jahresbericht für 2004 und listet die Tätigkeiten detailliert auf.

Im Jahr 2004 hat sich Zahl der angebotenen Kindergartenplätze verringert. Im Landkreis bestehen insgesamt 57 Kindergärten. Alle Einrichtungen sind endgültig staatlich anerkannt. In zwei Kindergärten ist je eine Gruppe nur vorläufig anerkannt, da das Raumprogramm noch angepasst werden muss.

Die Zahl der angebotenen Plätze hat sich um 69 Plätze verringert. Dabei handelt es sich um Nachmittagsplätze in den so genannten Wechselgruppen. Die Zahl der Vormittagsplätze mit einer Betreuungszeit von bis zu 6 Stunden hat sich um 69 erhöht. Die Zahl der Ganztagsplätze hat sich um 10 erhöht.

Insgesamt werden seit September 2004 ca. 4.100 Kinder in den Kindergärten betreut. Damit ist die Zahl der betreuten Kinder gegenüber dem Vorjahr (4.150) fast konstant geblieben.

In 13 Kindergärten werden insgesamt 21 behinderte Kinder im Rahmen der Einzelintegration betreut.

18 Alten- und Pflegeheime im Landkreis

Im Landkreis Neumarkt gab es zum Ende des Jahres 18 Alten- und Pflegeheime. Diese boten 1.093 Plätze an. Zum Jahresende 2004 lebten 1.078 Menschen im Landkreis Neumarkt in diesen Einrichtungen.

Anfang des Jahres wurde eine Kurzzeitpflegeeinrichtung mit zwölf Plätzen eröffnet. Im März wurde ein Pflegebereich innerhalb eines Behindertenheimes mit 27 Plätzen eingerichtet.

In den sechs Behindertenheimen mit ihren Außenwohngruppen werden jetzt 579 Plätze, in zwei Tagespflegeeinrichtungen 25 Plätze angeboten. Die Träger von 18 Einrichtungen gehören zu Verbänden der freien bzw. öffentlichen Wohlfahrtspflege, neun Einrichtungen werden von gewerblichen Trägern betrieben.

Ziel der Heimaufsicht ist es, die Qualität der Betreuung und des Wohnens in den Heimen zu sichern und Missständen soweit wie möglich vorzubeugen. Dazu dient die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Einrichtungen zum Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner, hieß es vom Landratsamt.

2004 konnten fast alle Heime im Rahmen der Heimüberwachung besucht werden. Bei diesen Besuchen, die in der Regel unangekündigt stattfanden, mussten keine schwerwiegenden Mängel festgestellt werden.

Das Staatlich Versicherungsamt ist den Bürgern des Landkreises bei allen Angelegenheiten der Sozialversicherung behilflich. Es fungiert als Mittler zwischen Versicherungsträgern und Versicherten.

Schwerpunkte sind die

• rechtliche Beratung in Rentensachen,
• Unterstützung bei der Klärung von Versicherungskonten mit Sachverhaltsaufklärung sowie Beglaubigung und Vorlage der dafür erforderlichen Unterlagen beim Versicherungsträger,
• Aufnahme von Zeugenaussagen und Versicherungen an Eides Statt,
• Auskünfte über Zeitpunkt des Rentenbeginns ohne oder mit Kürzung und die Höhe einer evtl. Kürzung,
• Hilfe bei der Geltendmachung von Ansprüchen aus der gesetzlichen Rente und der gesetzlichen Unfallversicherung,
• Entgegennahme und Prüfung von Leistungsanträgen aus der Sozialversicherung und Weiterleitung bei Bearbeitungsreife,
• Erläuterung und Erklärung von Rentenbescheiden mit Unterstützung bei der Einlegung von Rechtsmitteln.

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