Gefährliche Kuppe abgeflacht
NEUMARKT. Ab Freitag-Mittag ist der direkte Weg von Regensburg nach Nürnberg über die B 8 wieder frei.
Rechtzeitig zu Beginn der Pfingstferien wird die Vollsperrung westlich von Willenhofen aufgehoben. Die Umleitung über Kemnathen mit einer Mehrlänge von acht Kilometer entfällt.
Mit Hochdruck gingen in den vergangenen Wochen die Bauarbeiten für die Kuppenabflachung voran.
So wurden seit Mitte April auf 700 Meter Länge die Restarbeiten an der abgeflachten Kuppe ausgeführt. Dazu mussten 5000 Quadratmeter Fahrbahndecke aufgetragen und die restliche Erdarbeiten an dem bis zu fünf Meter tiefen Einschnitt ausgeführt werden. An den gestalteten Einschnittsböschungen wurden die Felspartien hervorgehoben.
Die noch erforderliche Markierung wird in der nächsten Woche ausgeführt.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 350.000 Euro.
Die unübersichtliche und steile Kuppe gehörte zu den gefährlichsten Streckenabschnitten zwischen Regensburg und Nürnberg: Zu geringe Haltsichtweiten von nur 40 Metern, fehlende Überholsichtweiten und die bis zu 9,6-prozentige Steigungsstrecke - vor allem bei ersten Schneefällen - erhöhten das Gefahrenpotential an dieser Stelle, heißt es vom Straßenbauamt.
Die neue Fahrbahn wurde auf 7,50 Meter verbreitert - der übliche Standard von Bundesstraßen - und erhielt gleichzeitig einen Begleitweg, der als Teilstück des zukünftigen Radweges zwischen Hemau und Daßwang benutzt werden kann.
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