Von Mozart bis Lehar
NEUMARKT.
Das Opernstudio Oberfranken präsentiert am 22. Mai 2005 im Rahmen der Reihe „Sommer im Park“ ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm.
Unter dem Motto „Melodien von Mozart bis Lehar“ werden den Besuchern in der Arena des LGS-Parks zahlreiche Glanzlichter aus bekannten Opern und Operetten geboten. Ob die bezaubernden Melodien von Wolfgang Amadeus Mozart aus „Die Zauberflöte“, „Die Hochzeit des Figaro“ und „Don Giovanni“ oder die mitreißenden Arien aus "Trovatore" von Guiseppe Verdi und "Gianni Schicchi" von Giacomo Puccini - die Liebhaber von bekannten Opernmelodien werden voll auf ihre Kosten kommen.
Passend zur Jahreszeit und zum Gelände der Landesgartenschau werden im zweiten Teil der Matinee auch zahlreiche ins Blut gehende Rhythmen bekannter Operettenmelodien dargeboten. Zu hören werden unter anderem Soli und Duette aus Gasparone" von Karl Millöcker, der "Fledermaus" von Johann Strauß, „Der Vogelhändler“ von Carl Zeller, "Giuditta" und natürlich der "Lustigen Witwe" von Franz Lehar sein. Der bunte Melodienreigen wird humorvoll und kurzweilig von den Mitgliedern des Opernstudios moderiert. Der Eintritt ist frei.

Zu den Mitgliedern des Opernstudios Oberfranken zählt seit 2003 auch der Neumarkter Bariton Martin Völkl, der parallel zu seinem beruflichen Wirken in Bayreuth in den vergangenen Jahren seine Stimme bei Anneliese Meyer-Adam weiterbilden ließ. Mit dem Neumarkter Publikum verbindet Martin Völkl eine langjährige und herzliche Verbindung. Ob Liederabende im Historischen Reitstadel, Highlights aus Musicals am Altstadtfest und auf der Landesgartenschau, Gestaltungen von Weihnachtskonzerten, in den vergangenen zwei Jahrzehnten bildete die Heimatstadt Neumarkt eine vertraute Bühne für zahlreiche Auftritte.
Das im Februar 1995 gegründete private Musikinstitut Opernstudio Oberfranken mit Sitz in Bayreuth setzt seit einigen Jahren musikalische Akzente im nordbayerischen Raum. So wurden seit 1996 in mehreren oberfränkischen Städten sowie bei Gastspielen in Sachsen neben verschiedenen Konzerten die Opern „Die lustigen Weiber von Windsor“ und „Hänsel und Gretel“, sowie die Operetten „Der Vetter aus Dingsda“, der „Liebestrank“ und eine Mozartiade aufgeführt. Im Jahr 2004 wurde die Reihe der Produktionen um die Mozart-Oper „Die Hochzeit des Figaro“ ergänzt, die auch im Jahre 2005 weiter auf dem Spielplan steht.
Das Opernstudio Oberfranken hat sich zum Ziel gesetzt, Gesangsschülern neben Schule und Beruf eine Ausbildung zu vermitteln, die das Erlangen der Bühnenreife ermöglicht. Außerdem können sich interessierte Sängerinnen und Sänger, die keine professionelle Laufbahn verfolgen, persönlich und künstlerisch weiter entwickeln. Derzeit hat das Opernstudio Oberfranken rund 40 Mitglieder. Alter und Ausbildungsstand der aktiv Mitwirkenden sind hierbei höchst unterschiedlich. Unter den Schülern befinden sich auch zwei erste Bundespreisträgerinnen von "Jugend musiziert". Mehrere Schüler erhielten ein Stipendium der Richard-Wagner-Stiftung. Ebenfalls gelang es in den letzten sechs Jahren, Schülerinnen und Schüler an deutschen Theatern oder Musikhochschulen unterzubringen. Des weiteren sind mehrere Mitglieder des Opernstudios Angehörige des Chores und Sonderchores der Bayreuther Festspiele.
Neben dem Fach Sologesang werden Kurse wie szenische Grundschulung, dramatischer Unterricht, Sprecherziehung und weitere Ausbildungsmodule angeboten. Die Hauptverantwortung liegt bei Anneliese Meyer-Adam (Gesang), Gerhard Pohl (szenischer Unterricht) und Helene Frucht (musikalische Leitung).