„Schlag ins Gesicht“

NEUMARKT. Linken-Stadtrat Philipp Schmidt hat die Ablehnung einer Erweiterung des Kindergartens St. Helena im Stadtrat kritisiert.

Der sogenannte „Ferienausschuss“, der in der Corona-Zeit den Stadtrat vertritt und praktisch aus dem Verwaltungsausschuß besteht, hatte einen entsprechenden Bürgerantrag erwartungsgemäß (wir berichteten) nicht befürwortet.

Dies sei ein „Schlag ins Gesicht“ aller Eltern und deren Kinder, die dieses Bürgerantrag unterstützt haben, erklärte Schmidt in einer Stellungnahme. Die Entscheidung sei „untreu und unehrlich“ gegenüber den Bürgern in Höhenberg. Über 300 Menschen aus dem Umfeld des Kindergartens St. Helena hätten diesen Antrag unterstützt und lediglich die Linke und die SPD haben sich im Ferienausschuss dafür ausgesprochen.


Oberbürgermeister Thumann habe bei einer Bürgerversammlung in Höhenberg zwar zugeben, dass die Räumlichkeiten beengt seien und durch die neuen Baugebiete die Situation verschlimmert werde, doch argumentierte er während der Sitzung des Ferienausschusses gegen den Antrag mit der Begründung, dass diese Plätze nicht gebraucht würden. Bei der Linken sei man dagegen der Meinung, dass Plätze bereitstehen müssen, wenn sie gebraucht werden und nicht dann erst geschaffen werden sollten.

„Entsetzt“ zeigte sich Schmidt bei den Angaben, dass der Kindergarten auch betriebswirtschaftlich rentabel sein müsste: "Sinn dieser Einrichtungen ist die gute Pflege und Betreuung unserer Kinder und nicht betriebswirtschaftliche Gewinne“.
01.06.20
Neumarkt: „Schlag ins Gesicht“
Telefon Redaktion


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