4,9 Millionen für Rettungsdienst
Der Rettungsdienst ist einer der größten Haushaltsposten beim Roten Kreuz im Landkreis
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NEUMARKT. Der Rettungsdienst bildet mit fast 4,9 Millionen Euro den zweitgrößten Posten im Haushalt des Roten Kreuzes im Landkreis.
Nur der Bereich Soziales und Pflege ist noch teurer. Bei der letzten Vorstandssitzung des Rotkreuz-Kreisverbandes im Jahr 2021 wurde unter anderem der Wirtschaftsplan 2022 aufgestellt.
Er schließt in Ertrag und Aufwand mit 12.140.086 Euro. Dies stellt gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung in Höhe von rund drei Prozent dar.
Die größten Haushaltspositionen sind der Rettungsdienst mit 4.883.679 Euro, Soziales und Pflege mit 5.674.477 Euro und die Rot-Kreuz-Gemeinschaften mit dem Katastrophenschutz und der Bildung mit 385.421 Euro. Der Rest setzt sich aus sonstigen Rot-Kreuz-Aufgaben sowie dem Unterhalt der Gebäude und Fahrzeuge sowie der zentralen Funktionen zusammen.
Der Haushaltsausschuss und die Vorstandsmitglieder hatten keine Einwände gegen diesen Wirtschaftsplan-Voranschlag einzubringen. Der einstimmigen Genehmigung stand somit nichts im Wege.
Die ehrenamtlichen Rot-Kreuz-Gliederungen und der BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann trugen bei der Sitzung Kurzberichte zum abgelaufenen Jahr vor.
Zwei Großeinsätze sorgten im letzten Jahr für Schlagzeilen: der Höhleneinsatz in Mühlbach (
wir berichteten) und die Messerattacke in einem Zug bei Seubersdorf (
wir berichteten) . Allein dort waren rund 140 Rotkreuz-Helfer den ganzen Tag im Einsatz. Außerdem wurden in Seubersdorf die gesamten Einsatzkräfte mit über 400 Essen versorgt.
Die Nutzungsgebühr für das Bad in Neumarkt sei ein Rückschlag für die Wasserwacht im Landkreis und eine finanzielle Bürde, sagte Mirko Stüdemann. Man hoffe,
dass dies nicht Schule macht im Landkreis, damit eine gute Ausbildung der Helfer weiterhin gewährleistet sei.
02.01.22
Neumarkt: 4,9 Millionen für Rettungsdienst