CSU für Radweg

NEUMARKT. Auch die CSU ist für einen Radweg nach Höhenberg, will aber die ökologische und die finanzielle Perspektive im Auge behalten.

Die UPW-Fraktion hat sich bereits für einen Bau ausgesprochen (wir berichteten).

Das Radverkehrsnetz im Stadtgebiet Neumarkt soll in Richtung Höhenberg ausgebaut werden, hieß es bei der CSU-Fraktionssitzung. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie, die durch ein externes Planungsbüro angefertigt wurde, stellt dem Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstag unterschiedliche Möglichkeiten zur Umsetzung dieses Projekts vor.

Aus Sicht der CSU-Fraktion steht dabei fest: eine vergleichende Bewertung dieser Varianten muss vor allem die Frage nach der Funktionalität des neuen Radwegs im Blick haben, hieß es.

„Für uns stellt der geplante Bau des Radweges nach Höhenberg einen wichtigen Mosaikstein hin zu einem geschlossenen Radverkehrsnetz dar, das künftig vom Stadtzentrum Neumarkts über Höhenberg bis weiter nach Deining und Velburg führen soll“, sagte Fraktionsvorsitzender Marco Gmelch. Das Vorhalten eines attraktiven Angebots sei schließlich sowohl für die „Fahrradfreundliche Kommune“ Neumarkt wie auch für den gesamten Landkreis von großer Bedeutung.


In der Vergangenheit sei aus der Bevölkerung immer wieder der Hinweis gekommen, für einen zusammenhängenden Radweg im Stadtgebiet und über die Stadtgrenzen hinaus zu sorgen. Eine entsprechende Umsetzung könnte die ohnehin schon hohe Attraktivität des Radfahrens in der gesamten Region noch zusätzlich steigern, so Gmelch.

Für das neue Teilstück zwischen Höhenberg im Tal und Höhenberg steht laut Fraktions-Vize Ferdinand Ernst jedoch die Funktionalität im Vordergrund: An dieser speziellen Stelle hat der Radweg mit dem Anstieg des Albtraufs einen deutlichen Höhenunterschied zu überwinden. Der müsse für die Radfahrer in einer möglichst attraktiven Trassenführung zu schaffen sein. Notfalls sei es besser die Radfahrer schieben wegen abschnittsweiser starker Steigungen, statt auf der Staatsstraße sich und den Straßenverkehr zu gefährden.

Daneben gilt es laut Stadtrat Reinhard Brock aber auch, die ökologische und die finanzielle Perspektive im Auge zu behalten: Ein neuer Radweg nach Höhenberg habe nur dann Sinn, wenn er nicht mit zu starken Eingriffen in die Natur und zu hohen Kosten verbunden sei. Gerade diese beiden Aspekte erfüllten jedoch längst nicht alle vorgeschlagenen Varianten der Machbarkeitsstudie.
27.01.22
Neumarkt: CSU für Radweg
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