...vor einem Jahr: Erhebliche Stauungen Bewaffnet zum Klauen Einbruch bei Juwelier scheitert Essen am Herd vergessen Straße wieder freigegeben

Lichter gehen aus

NEUMARKT. In der Nacht zum Samstag werden um Mitternacht in Neumarkt die Schalter umgelegt: die Straßenbeleuchtung wird abgeschaltet.

Wie vom Stadtrat mit deutlicher Mehrheit beschlossen sollen dann täglich zwischen Mitternacht und 5 Uhr die Lampen ausbleiben. Das spart nach Schätzung der Stadt immerhin 40 Prozent Energie.

Und das sind keine Peanuts: rund 1,7 Millionen Kilowattstunden Strom benötigt die Straßenbeleuchtung pro Jahr in Neumarkt.

Die Straßenbeleuchtung in Neumarkt umfasst 6148 Leuchten auf einem Wegenetz von rund 324 Kilometern. Betrieben wird sie von den Stadtwerken, die die Vorgabe des Stadtrats nun umsetzen.

In einem ersten Schritt werden in der Nacht zum 3. Dezember zunächst alle Straßenzüge ohne die Überwege und Kreuzungen abgeschaltet, die auch künftig beleuchtet bleiben müssen. Die erforderlichen technischen Anpassungen an den Anschlusspunkten der Beleuchtungen wurden in den vergangenen Wochen vorgenommen. Jede Straßenlampe, die abschaltbar ist, ist durch eine orangefarbene Banderole kenntlich gemacht.


Derzeit kümmert sich das Stadtwerke-Team um die technische Vorbereitung der Abschaltung der Beleuchtung auf den restlichen Straßenzügen, so dass die Überwege auch während der Abschaltung ausgeleuchtet bleiben. Diese Arbeiten sollen bis Ende Dezember abgeschlossen sein. Dann kann die vollständige Abschaltung der Straßenbeleuchtung zum Jahreswechsel erfolgen.

Ende September hatte der Neumarkter Stadtrat zahlreiche Energieeinsparmaßnahmen im Stadtgebiet beschlossen. Eine der größten davon ist die Abschaltung der Straßenbeleuchtung in den Nachtstunden zwischen Mitternacht und 5 Uhr. Die Entscheidung des Stadtrats fiel wie berichtet mit klarer Mehrheit (21:16). Trotzdem bemängelte vor allem die CSU die Entscheidung in mehrfachen Stellungnahmen (wir berichteten).

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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